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Montenegro Roadtrip: Die perfekte Reiseroute & alle Reisetipps

Hallo Montenegro – du traumhaftes Land für einen gelungenen Roadtrip! Das kleine Juwel im Herzen des Balkans bietet auf geringer Fläche eine unglaubliche Vielfalt: Spektakuläre Gebirgszüge, raue Hochebenen und eine atemberaubend schöne Küstenlandschaft (mit Abstrichen – aber dazu kommen wir noch).

In diesem Blogartikel stellen wir dir die perfekte Reiseroute für deinen Roadtrip durch Montenegro vor. Sie führt dich in acht bis 10 Tagen zu den Highlights des Landes. Unsere Route ist ideal für all jene, die zum ersten Mal nach Montenegro reisen und eine gelungene Kombination aus Natur, Kultur und Küste suchen.

Zusätzlich findest du in diesem Artikel auch unzählige persönliche Reisetipps für Montenegro, sodass du deine Reise perfekt vorbereiten und planen kannst. Los geht’s!

Montenegro Reiseroute

1. Route durch Montenegro für 8 bis 10 Tage

Perast (Bucht von Kotor)

Startpunkt unserer Reiseroute ist Perast in der berühmten Bucht von Kotor – jener Meeresbucht, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt und Reisende magisch anzieht. Die nahezu autofreie Altstadt von Perast hat sich dennoch ein beschauliches Flair bewahrt. In unseren Augen ist Perast der schönste Ort in der Bucht von Kotor.

Perast ist ziemlich überschaubar, sodass du an einem halben Tag problemlos die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigen kannst. Wir blieben zwei Nächte und waren sehr dankbar darüber, in unserem traumhaften Hotel ein paar entspannte Stunden am Pool verbringen zu dürfen und uns auf den bevorstehenden Montenegro-Roadtrip einzustimmen.

Unsere Unterkunft: Casa Vita Nova
Ausführlicher Blogartikel: Perast Tipps
Empfohlener Aufenthalt: 2 Nächte

Anreise nach Perast

Wir selbst reisten mit dem eigenen PKW via Bosnien und Herzegowina nach Montenegro. Solltest du fliegen, dann miete dir einfach vom Flughafen (meist ist es jener in der Hauptstadt Podgorica) ein Auto. Mehr Infos dazu verraten wir dir weiter unten in diesem Blogartikel.

Perast Montenegro Sehenswürdigkeiten

Durmitor Nationalpark (Žabljak)

Das nächste Reiseziel auf unserer Route ist der gigantisch schöne Durmitor Nationalpark. Hier wirkt Montenegro fast ein bisschen wie Kirgistan – abgeschieden, wild, unberührt. Von einer Hochebene erhebt sich das spektakuläre Durmitor-Gebirge.

Die meisten Reisenden (so auch wir) wählen als Homebase das kleine Bergdorf Žabljak. Hier erwartet dich eine entsprechende touristische Infrastruktur mit vielen Unterkünften und Restaurants.

Im Durmitor Nationalpark steht jedenfalls die Natur an erster Stelle: Du kannst tolle Wanderungen und Ausflüge unternehmen. Eines der Highlights ist das Befahren der Durmitor-Ringstraße, jener Bergstraße, die sich einmal im Kreis durch das Gebirgsmassiv schlängelt.

Unsere Unterkunft: Casa di Pino Eco Lodge
Ausführlicher Blogartikel: Durmitor Nationalpark Reisetipps
Empfohlener Aufenthalt: 2-3 Nächte (wir blieben 2 Nächte)

Anreise von Perast in den Durmitor Nationalpark & Zwischenstopp Kloster Ostrog

Von Perast führt unsere Reiseroute entlang der Straßen P11 und M6 (=Panoramastraße 3A) in den Norden Montenegros. Unser Tipp: Beim Slano See („Slansko Jezero“) unbedingt kurz anhalten und das traumhafte Panorama genießen.

Eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten und wichtigsten Pilgerstätten Montenegros, das Kloster Ostrog, liegt zwar nicht direkt auf der Route, es bietet sich jedoch an, hierfür den Umweg von ca. einer Stunde in Kauf zu nehmen.

Allein die Lage des serbisch-orthodoxen Klosters ist eindrucksvoll: In einen Felsen gehauen thront es hier oben am Ende einer schmalen Bergstraße. Vom oberen Parkplatz trennt dich noch ein ca. 10-minütiger Waldweg (bergauf) vom Eingang zum Kloster.

Die reine Fahrzeit für diesen Abschnitt der Route von Perast bis zum Nationalpark (inklusive Abstecher zum Kloster) beträgt ca. 3,5 Stunden. Ohne Umweg zum Kloster sind es ca. 2,5 Stunden.

Sedlo Pass Montenegro
Sedlo-Pass im Durmitor Nationalpark

Skutarisee (Virpazar)

Der Skutarisee (auch Skadarsee) ist ein weiteres Naturjuwel in Montenegro, das unbedingt auf deiner Reiseroute liegen sollte. Der See gilt als der größte See des Balkans sowie einer der größten Südeuropas. Ausgangspunkt für Erkundungen ist üblicherweise das kleine Örtchen Virpazar.

Berühmt ist der Skutarisee für sein gigantisches Vorkommen an Vögeln. So rasten und brüten etwa Zugvögel aus Nordeuropa am Skadarsee. Auch einige der letzten Pelikane Europas leben hier.

Das absolute Highlight am Skutarisee ist eine Bootstour zum Sonnenaufgang. Im Morgengrauen, wenn die Vögel aktiv und kaum andere Boote unterwegs sind, kannst du die Magie des Skutarisees so richtig spüren.

Unsere Unterkunft: Lake Valley
Ausführlicher Blogartikel: Skutarisee Tipps
Empfohlener Aufenthalt: 2 Nächte

Anreise vom Durmitor Nationalpark zum Skutarisee

Da wir noch die berühmte Brücke an der Tara-Schlucht erkunden wollten, nahmen wir einen Umweg in Kauf. Insgesamt betrug unsere Fahrzeit für diesen Streckenabschnitt der Reiseroute gut 3 Stunden. Die Strecke verläuft meist entlang der Panoramastraße 1 und führt dich größtenteils durch eine sehr bergige, teils dünn besiedelte und sehr grüne Landschaft.

Skutarisee Montenegro Tipps

Kotor (Bucht von Kotor)

Die Reiseroute endet dort, wo der Roadtrip begann: In der Bucht von Kotor. Dieses Mal übernachten wir allerdings in Kotor, dem berühmtesten und namensgebenden Ort in der Bucht.

Kotor ist wirklich sehr touristisch, die Altstadt ist allerdings auch einfach traumhaft schön. Zum Pflichtprogramm zählt ein Aufstieg zur Festung San Giovanni, die hoch über der Altstadt thront. Das schweißtreibende Unterfangen wird mit einem Panoramablick vom Allerfeinsten belohnt.

Kotor bietet sich auch ideal an, um von dort einen Ausflug in den Lovćen-Nationalpark zu unternehmen. Hier im dinarischen Gebirge thront das Mausoleum von Petar II. Petrović-Njegoš. Die dazugehörige Aussichtsplattform ist mittlerweile eines der beliebtesten Fotomotive in Montenegro.

Unsere Unterkunft: Palazzo Sbutega
Ausführlicher Blogartikel: Kotor Reisetipps
Empfohlener Aufenthalt: 2-3 Nächte (wir blieben 2 Nächte)

Anreise vom Skutarisee nach Kotor

Der letzte Abschnitt der Reiseroute ist der kürzeste des gesamten Roadtrips: Vom Skutarisee bist du im Idealfall nur etwa 1 Stunde und 15 Minuten unterwegs, ehe du Kotor erreichst. „Im Idealfall“ deshalb, da du hier die sehr stark befahrene Küstenstraße fahren musst, die leider auch durch den Touri-Hotspot Budva verläuft. Hier musst du untertags in der Hochsaison immer mit Stau rechnen.

Bucht von Kotor Sehenswürdigkeiten

Noch ein Tipp zur Reiseroute: Diese Orte lieber meiden

So atemberaubend schön und teils unberührt Montenegro in vielen Landesteilen auch ist, leider gibt es auch Regionen, die das genaue Gegenteil davon sind. Hotelbunker, verbaute Küste, Massen- und Partytourismus – auch das ist traurige Realität in Montenegro.

Wir sind selbst nicht ganz in den Süden bis Ulcinj gefahren, doch was wir gesehen haben, hat uns gereicht. Der von vielen hochgepriesene Badeort Budva war unser persönlicher Ort des Grauens. Vom idyllischen Skutarisee kommend, konnten wir kaum unseren Augen trauen: Alles zubetoniert mit gigantischen Hotelkomplexen, tausende Menschen, lautes Partygegröhle – nein danke! An unserer Meinung konnte leider nicht einmal die sehr hübsche Altstadt von Budva etwas ändern.

Auch weiter südlich Richtung Bar wird es kaum besser. Je länger wir die Küstenstraße entlang fuhren, desto erleichterter waren wir, auf unserer Route keinen Übernachtungsstopp hier eingeplant zu haben.

Ja, Montenegro ist traumhaft schön – aber definitiv nicht überall! Und: Wenn im Zuge von Montenegro von „Geheimtipp“ die Rede ist, dann ist das maximal für den deutschsprachigen Raum zu verstehen. Gäste aus Serbien, Russland und Bosnien und Herzegowina urlauben bereits seit Jahrzehnten in Montenegro.

Budva Strand
Blick auf den Strand vor der Altstadt von Budva – eigentlich schön hier, wäre da nicht die laute Partymusik.

2. Karte: Unsere Montenegro-Reiseroute im Überblick

Damit du dir den Verlauf der Route besser vorstellen kannst, haben wir dir in dieser Karte alle Stopps unseres Roadtrips eingezeichnet. Wir reisten via Bosnien und Herzegowina (genauer gesagt von Trebinje kommend) nach Montenegro ein. Du kannst die Reiseroute aber selbstverständlich auch an jedem anderen Stopp starten – die Distanzen im kleinen Montenegro sind glücklicherweise überschaubar.

Montenegro Karte Reiseroute

3. Praktische Reisetipps für deinen Roadtrip: Mietwagen, Kosten, Reisezeit & Co

Anreise und Einreise nach Montenegro

Mit dem eigenen PKW

Wer aus dem Süden Deutschlands oder Österreich kommt, kann sich überlegen, Montenegro mit dem eigenen Auto anzusteuern. Bedenke, dass die gesamte Strecke kaum an einem Tag zu schaffen ist (allein schon aus Sicherheitsgründen!). Von Wien aus bist du etwa 12 Stunden bis Kotor unterwegs, von München sind es gut 13 Stunden.

Die Route verläuft aber ohnehin über mehrere spannende Länder (Slowenien, Kroatien, eventuell Bosnien und Herzegowina), sodass sich ein Zwischenstopp (oder mehrere) sogar ideal anbietet. Wir selbst stoppen sowohl auf der Hin- als auch der Rückfahrt jeweils in Bosnien und Herzegowina – ein Reiseziel, das wir nur allerwärmstens empfehlen können!

Du solltest außerdem einkalkulieren, dass du auf dem Weg eine ganze Menge Mautgebühren bezahlen musst. In Slowenien gibt es eine digitale Vignette (kannst du direkt an der Grenze kaufen), in Kroatien und Bosnien bezahlst du jeweils beim Abfahren von der Autobahn. (Die Autobahnen in Bosnien befinden sich noch in Bau – hier fährst du häufig über Landstraßen.)

Mit dem Flugzeug

Schneller geht die Anreise per Flugzeug. Montenegro besitzt zwei internationale Flughäfen: Einen in der Hauptstadt Podgorica sowie einen in Tivat (Bucht von Kotor). Direktverbindungen nach Podgorica gibt es u.a. von Wien, Frankfurt, Düsseldorf und Berlin.

Hier kannst du nach günstigen Flügen suchen: Skyscanner

Dokumente für die Einreise

Montenegro gehört nicht zur EU, mit einem österreichischen oder deutschen Reisepass kannst du aber für drei Monate ohne Visum einreisen. Für aktuelle Bestimmungen verweisen wir am liebsten auf die Website des Außenministeriums (Österreich) bzw. Auswärtigen Amts (Deutschland).

Wichtig für die Einreise mit dem eigenen PKW: Hier benötigst du zusätzlich zum Zulassungsschein und Führerschein auch die sogenannte „Grüne Versicherungskarte“ für dein Auto. Das Länderkürzel „MNE“ auf dieser belegt, dass eine gültige Versicherung für Montenegro besteht. Du erhältst die Karte üblicherweise mit deiner Polizze, kannst sie aber jederzeit nachfordern (Bearbeitungszeitraum einkalkulieren!).

Die Versicherungskarte kann (muss aber nicht) an der Grenze kontrolliert werden. Solltest du sie nicht dabei haben, musst du direkt an der Grenze eine Versicherung abschließen.

Autofahren & Verkehr

Mietwagen buchen in Montenegro

Solltest du nicht mit dem eigenen PKW anreisen, dann empfehlen wir dir unbedingt, direkt am Flughafen einen Mietwagen zu leihen, um die schönsten Reiseziele entlang der Route ganz flexibel ansteuern zu können.

Wir selbst buchen unseren Mietwagen meist über Sunny Cars. Sunny Cars ist eine Vergleichsplattform, welche die Angebote verschiedenster Mietwagenfirmen vergleicht. Du buchst via Sunny Cars, holst dein Auto aber dann vor Ort beim lokalen Mietwagenverleih (z.B. Hertz) ab.

Wichtig ist auf jeden Fall eine Vollkaskoversicherung und zwar entweder ohne Selbstbehalt oder mit Erstattung des Selbstbehalts seitens des Vermieters. Bei Sunny Cars ist eine solche Versicherung automatisch inkludiert.

Unser Tipp: Als Mietwagenklasse empfehlen wir für Montenegro die Mittelklasse. Für viele schmale Straßen entlang der Reiseroute (z.B. im Durmitor Nationalpark oder an der Panoramastraße am Ufer des Skutarisees) ist ein kleines Auto definitiv praktischer als ein riesiger SUV. Zu klein ist allerdings im Hinblick auf das Gepäck, das idealerweise unsichtbar im Kofferraum verstaut werden kann, auch nicht ideal.

Verkehr auf den Straßen & Straßenverhältnisse

Das Autofahren auf Montenegros Straßen haben wir als relativ entspannt erlebt. Meist fährst du ganz gemütlich auf Landstraßen (zweispurig, also eine Spur pro Richtung). Autobahnen sind in Montenegro aktuell erst in Bau, daher gibt es kaum Mautgebühren.

Das Verkehrsaufkommen ist stark schwankend. Während du beispielsweise im Landesinneren teils durch Niemandsland nahezu allein durch die Landschaft fährst, erwarten dich in der Hauptsaison entlang der Küstenstraße (z.B. rund um Budva oder Kotor) oft kilometerlange Staus.

Die Straßen sind allgemein in sehr gutem Zustand. Mit Schlaglöchern solltest du aber definitiv immer rechnen, sodass wir Nachtfahrten möglichst vermieden haben.

Eine gute Übersicht über geltende Regeln (Höchstgeschwindigkeiten, Promillegrenze, Mitführpflichten) findest du auf der Website des ÖAMTC: Montenegro Reisetipps.

Internet in Montenegro

Roaming ist in Montenegro nicht (!) kostenlos, daher solltest du unbedingt die entsprechende Einstellung auf deinem Smartphone adaptieren – sonst wird’s teuer!

Um vor Ort mobil zu bleiben und uns im Auto zu navigieren, haben wir uns ganz einfach eine lokale SIM-Karte gekauft. Diese ist sehr günstig: Für 15 Tage und 500 GB haben wir gerade einmal 10 Euro bezahlt (Stand Sommer 2022). SIM-Karten kannst du in vielen kleinen Shops/Supermärkten kaufen. Unsere war vom Anbieter „one“.

Wichtiger Tipp: Das funktioniert nur, wenn dein Smartphone für alle Netze freigeschaltet ist. Und: Sobald die montenegrinische SIM-Karte eingesetzt ist, bist du (wenn du nur einen Kartenslot hast) auf deiner regulären Nummer natürlich nicht mehr erreichbar. (Pro-Tipp aus Erfahrung: Überlege dir für deine eigene SIM-Karte einen sinnvollen, sicheren Platz zum Verstauen während der Reise.)

Alternativ könntest du auch bei deinem Mobilfunkanbieter ein Roamingpaket für Montenegro kaufen. Das ist allerdings meist sehr teuer. Und last but not least gibt es selbstverständlich in nahezu allen Unterkünften und auch vielen Restaurants in Montenegro kostenloses Wi-Fi.

Reisekosten Montenegro

Gute Nachricht: Obwohl Montenegro nicht zur EU gehört, wird praktischerweise mit Euro bezahlt. Schlechte Nachricht: Montenegro ist kein ganz so günstiges Reiseland, wie man es sich vielleicht erhoffen würde, aber insgesamt natürlich dennoch preiswerter als etwa Mittel- oder Nordeuropa.

Am meisten Geld sparen kannst du definitiv in der Wahl deiner Unterkünfte. Die Preisspanne erstreckt sich in Montenegro allgemein von sehr günstigen Apartments bis hin zu teuren Luxushotels. Es gibt regionale Unterschiede – so nächtigt man beispielsweise im Landesinneren preiswerter als an der Küste (z.B. Bucht von Kotor).

Was kostet in Montenegro…?

  • Übernachtung in einem hübschen Boutique-Hotel mit Pool (Hochsaison): ca. 200 Euro pro Nacht (für das Doppelzimmer, d.h. 100 Euro pro Person)
  • Übernachtung in einem Apartment: ca. 80 bis 100 Euro pro Nacht (d.h. 40 bis 50 Euro pro Person)
  • Mietwagen (Mittelklasse) für eine Woche (Hochsaison) exkl. Tank: ca. 600 Euro
  • Abendessen für zwei in einem netten Restaurant in Kotor (Hauptgericht und Getränk): ca. 50 Euro
  • Eintritt Festung von Kotor: 8 Euro
  • Privattour für zwei Personen am Skutarisee zum Sonnenaufgang: 60 Euro

Die beste Reisezeit für einen Montenegro-Roadtrip

Wir selbst wählten als Reisezeitraum die absolute Hochsaison, nämlich den Juli. An den von uns besuchten Reisezielen (insbesondere Kotor) war natürlich wie zu erwarten ziemlich viel los, insbesondere im Landesinneren hielt sich der Andrang aber glücklicherweise halbwegs in Grenzen.

Das Gefühl von Massentourismus ereilte uns erst, als wir die Küstenorte wie Budva & Co zu Gesicht bekamen. Diese würden wir (wie oben beschrieben) ohnehin meiden – ganz besonders aber im Hochsommer! Ein weiterer Nachteil der Hochsaison sind die Unterkunftspreise, die im Juli und August schnell durch die Decke schießen.

Wenn es dir möglich ist, dann ist eine Reise im späteren Frühling (Juni) oder frühen Herbst (September) idealer. Dann ist weniger los und die Temperaturen sind auch nicht ganz so drückend wie im Hochsommer.

Bedenken solltest du, dass sich etwa der Durmitor Nationalpark, welcher ebenfalls entlang unserer Reiseroute liegt, klimatisch von anderen Regionen unterscheidet. Hier ist es auch im Juli und August deutlich kühler und unbeständiger, sodass du auf jeden Fall eine Jacke mitnehmen solltest.


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Hast du schon einmal einen Roadtrip durch Montenegro gemacht? Wie verlief deine Reiseroute? Welche Stopps kannst du zusätzlich empfehlen und welche Reisetipps möchtest du gerne noch mit uns teilen? Wir freuen uns auf deinen Kommentar!

10 Kommentare

  1. Simone

    Hallo Kathi und Romeo,
    wir haben im letzten Jahr einen Roadtrip in Anlehnung an Eure Tour durch Slowenien gemacht. Die Reise war unglaublich schön, unsere Kids waren begeistert von der beeindruckenden Natur (O-Ton: das war bisher unser schönster Urlaub ;-)) Unserem Hund hat’s auch gefallen, vor allem weil alle Menschen dort sehr hundefreundlich waren. Vielen Dank an Euch für die tollen Vorschläge!
    Dieses Jahr hatten wir Montenegro ins Auge gefasst, allerdings haben uns einige Beiträge im Web über hundeunwürdige Zustände abgeschreckt. Was hattet Ihr für einen Eindruck bzw. könnt Ihr uns einen Tipp geben?
    Danke vorab und liebe Grüße,
    Simone

    1. Sommertage

      Liebe Simone,
      oh das freut uns wirklich sehr – vielen Dank für die lieben Worte! :)
      Zu deiner Frage bezüglich Montenegro: Hm, wir persönlich müssen zugeben, dass wir in der Hinsicht keine negativen Erfahrungen gemacht haben. Aber mag sein, dass wir nur „Glück“ hatten – denn wir wurden das schon einmal gefragt und offenbar dürften die Zustände teils erschreckend sein. Einen wirklichen Rat haben wir also leider auch nicht..
      Alles Liebe & herzliche Grüße,
      Kathi & Romeo

  2. Lisa-Marie

    Hallo ihr Lieben,
    ich bin gerade auf euren Blog gestoßen. Der ist ja einfach fantastisch!
    Wir planen unseren Urlaub Ende Mai-Juni für 3 Wochen nach Kroatien und Montenegro zu fahren.
    Wir sind mit Wohnwagen unterwegs. Meint ihr, dass ist in Montenegro zu der Zeit gut machbar bezogen auf Straßenverhältnise/ -breite, Tourismus?
    Freue mich schon noch andere Beiträge von euch durchzustöbern.

    Viele Grüße & alles Gute,
    Lisa-Marie

    1. Sommertage

      Liebe Lisa-Marie,
      leider haben wir deinen Kommentar erst jetzt entdeckt. Wir selbst waren ja nicht mit dem Wohnwagen unterwegs, daher haben wir da keine persönlichen Erfahrungen. Wir sind allerdings einigen Wohnwägen begegnet – sollte also gut machbar sein. Und Ende Mai/Anfang Juni ist bestimmt eine gute Reisezeit.
      Liebe Grüße,
      Kathi & Romeo

  3. Alaa Al.

    Hey ihr Lieben! Vielen Dank für den sehr hilfreichen Beitrag. Ich hätte eine Frage über den Grenzübergang. Werden die Pässe bei Einreise und Ausreise gestempelt? Also muss eine Seite frei seien für die Stempeln?
    Meine Frage bezieht sich auf Montenegro.
    Danke!
    Alles Liebe!
    Alaa

    1. Sommertage

      Liebe Alaa,
      ja, du bekommst einen Stempel bei der Einreise. Eine ganze freie Seite benötigst du in deinem Reisepass aber nicht, falls deine Frage darauf abzielt. ;)
      Liebe Grüße!

  4. Denise

    Hallo ihr Globetrotter,
    wo genau seit ihr von Bosnien H. nach Montenegro eingefahren? Ich überlege vom Norden von Sarajevo über die Grenze ins Bergland Durmitor zu kommen und am Ende von Perast aus südlicher wieder raus nach Bosnien Richtung Mostar zu fahren. Was meint ihr, ist die beste Route mit VW Bus, für eine Fahrerin und zwei Teenies?
    Euer Blog kann es mit dem besten Individualreiseführer aufnehmen! Er war für mich super für die Planung einer Route, die „anders“ und umwerfend sein wird. Wir freuen uns schon sehr auf diesen Sommer.
    Liebe Grüße
    Denise

    1. Sommertage

      Liebe Denise,

      oh vielen lieben Dank für die netten Worte! Da fühlen wir uns sehr geehrt! :)

      Auf der Hinreise haben wir uns für den Grenzübergang „Klobuk“ entschieden. Die Landschaft ist dort sehr sehenswert (weil man durch bergiges Gebiet über viele Serpentinen fährt und einige Höhenmeter zurücklegt) und man hat bei der Reise Richtung Bucht von Kotor tolle Ausblicke. Bei der Rückreise sind wir über den Grenzübergang „Sitnica“ gefahren. Bei beiden Grenzübergängen hat alles problemlos und ohne längere Wartezeit funktioniert, aber das ist natürlich immer etwas tages(zeit)abhängig. Auch die Straßen sind in sehr gutem Zustand!

      Den Grenzübergang beim Durmitor Nationalpark, von dem du redest, ist vermutlich „Hum“ oder? Wir hatten den auch kurz überlegt, uns aber aufgrund der Google-Bewertungen dagegen entschieden. Das war uns dann doch zu abenteuerlich.

      Wir wünschen euch eine wunderschöne Zeit in Montenegro! :)

      Ganz liebe Grüße,
      Kathi & Romeo

  5. M

    Hallo Kathi und Romeo,
    euer letzter Beitrag ist vom 10.01.2023. Ich vermisse euch und eure Beiträge. Auch auf Instagram herrscht Totenstille. Ich hoffe, bei euch ist alles ok. Hoffentlich bis bald!
    Viele liebe Grüße
    M

    1. Sommertage

      Hallo M,
      vielen Dank für deine Nachricht. Wir veröffentlichen zwar gerade keine neuen Artikel, aber im Hintergrund tut sich viel. Wir sind ganz bald mit einem Update zurück! :) Uns geht’s aber soweit gut, keine Sorge!
      Liebe Grüße
      Kathi & Romeo

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