Direkt zum Inhalt wechseln

Paris: Sehenswürdigkeiten, Tipps & Lieblingsplätze

Bienvenue à Paris! Die Hauptstadt Frankreichs ist einfach ein Juwel einer Stadt und in unseren Augen eines der besten Reiseziele für eine spannende Städtereise in Europa.

Paris ist romantisch, unverwechselbar, magisch, teils gegensätzlich und vor allem vollgepackt mit eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten. Nicht selten fühlt sich ein Spaziergang durch Paris wie der Besuch einer Filmkulisse an.

In diesem Blogartikel haben wir all unsere Tipps für deine perfekte Städtereise nach Paris zusammengefasst. Wir zeigen dir die schönsten Sehenswürdigkeiten, verraten unsere liebsten Cafés und natürlich auch unsere Insider-Tipps für Paris.

Paris Tipps

1. Paris im Überblick: Erste Tipps & FAQs

Spannende Fakten & Wissenswertes über Paris

  • Paris ist flächenmäßig ziemlich klein. Dennoch leben über 2 Millionen Menschen im Stadtgebiet. Wohnungen (und auch Hotelzimmer) haben daher berechtigterweise den Ruf, ziemlich klein zu sein.
  • Die wichtigste Sehenswürdigkeit von Paris ist – keine Überraschung – der Eiffelturm. Jeden Abend nach Einbruch der Dunkelheit beginnt immer zur vollen Stunde ein 5-minütiges Lichtspektakel, bei dem die 20.000 Lichter zu blinken beginnen.
  • Paris ist eine unglaublich beliebte Stadt für eine Städtereise und zu Peak-Zeiten kommt definitiv das Gefühl von Overtourism auf. Wer die Stadt leer erleben möchte, muss früh aufstehen.
  • Durch die Stadt schlängelt sich die Seine, sozusagen die Lebensader von Paris. Unzählige eindrucksvolle Brücken überqueren die Seine und ein Spaziergang entlang des Ufers gehört auf jeden Fall zum Pflichtprogramm bei einer Reise nach Paris.
  • Paris gilt als teures Reiseziel. Diesen Ruf hat die Stadt insbesondere ihrer Top-Kulinarik zu verdanken. Ja, Essen gehen in Paris ist nicht gerade günstig, aber keine Sorge: Man muss wirklich kein Vermögen für eine tolle Städtereise ausgeben.

Paris-Bucket-List: Was kann ich in Paris erleben?

Bevor wir dir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Paris später in diesem Artikel vorstellen, möchten wir dir kurz einen kleinen Überblick geben, was dich in Paris erwartet. Hier unsere kleine aber feine Bucket-List für deine Reise:

  • Den Sonnenuntergang vom Tour Montparnasse erleben und den wohl spektakulärsten Ausblick über Paris bestaunen.
  • Macarons in allen möglichen Geschmacksrichtungen probieren. Unser Favorit: Jene der Konditorei Pierre Hermé.
  • Durch das zauberhafte Viertel Montmartre schlendern und Paris-Vibes wie aus dem Bilderbuch genießen.
  • Den Louvre besichtigen und einen Blick auf die weltberühmte Mona Lisa erhaschen.
  • Früh aufstehen, um den Sonnenaufgang am Ufer der Seine zu erleben.

Wie viele Tage benötige ich, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Paris zu sehen?

Die Dichte an eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten in Paris ist enorm. Wenn man glaubt, man hat schon alles gesehen, kommt das nächste Highlight daher. Insofern können wir nur wärmstens dazu raten, möglichst viel Zeit für eine Städtereise einzuplanen. Unser Tipp: Bleib am besten…

  • 2-3 Nächte, wenn du einen ersten Einblick erhalten und in relativ kurzer Zeit die allerwichtigsten Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest.
  • 4-5 Nächte, wenn du das Sightseeing lieber etwas gemütlicher angehen möchtest.
  • eine Woche, wenn du dir viel Zeit lassen möchtest und auch den einen oder anderen Ausflug (z.B. Disneyland oder Versailles) unternehmen möchtest.

Wann ist die beste Reisezeit für Paris?

Um es kurz zu machen: Möglichst außerhalb der Hauptreisezeit und möglichst nicht am Wochenende bzw. über einen Feiertag. Dann ist Paris nämlich besonders voll.

Ein guter Zeitpunkt für eine Städtereise sind Frühling und Herbst unter der Woche. Besonders romantisch ist es, wenn im Frühling die Bäume blühen, was ungefähr von Mitte/Ende April bis Anfang Mai der Fall ist.

Wenn dir Kälte bzw. schlechtes Wetter nichts ausmacht, dann könnte auch der Winter für eine Reise nach Paris interessant sein. Dann sind generell weniger Tourist*innen in der Stadt.

2. Sehenswürdigkeiten in Paris: Unsere Tipps & Erfahrungen

Eiffelturm

Los geht’s mit dem Wahrzeichen von Paris und der zweifellos bekanntesten Sehenswürdigkeit: dem Eiffelturm (im Französischen „Tour Eiffel“ genannt). Der 300 Meter hohe Eisenfachwerkturm prägt das Stadtbild von Paris wie kein anderes Bauwerk. Seit dem Jahr 1889 ragt er in den Pariser Himmel.

Der Eiffelturm ist von unzähligen Punkten der Stadt sichtbar und gibt ein tolles Fotomotiv ab. Besonders bekannte Ansichten sind u.a.:

  • Vom Ende der Rue de l’Université
  • Vom Ufer der Seine (z.B. von der Brücke Bir-Hakeim)
  • Von den Jardins du Trocadéro
  • Vom Tour Montparnasse oder dem Arc de Triomphe (weitere Infos folgen in diesem Blogartikel)

Den Eiffelturm erklimmen: Unsere Tipps

Viele Paris-Besucher*innen (uns eingeschlossen) möchten natürlich den Eiffelturm nicht nur von unten bestaunen, sondern ihn auch erklimmen. Hierzu musst du wissen, dass es grob gesprochen zwei Optionen gibt:

  • Besuch der zweiten Etage auf 116 Metern Höhe (Erreichbar über den Aufzug oder über die Treppen. Hier kommst du auch an der 1. Etage vorbei, an der sich beispielsweise das Restaurant 58 Tour Eiffel befindet.)
  • Besuch der Spitze auf 276 Metern Höhe (Erreichbar nur über den Aufzug, wobei du an der zweiten Etage umsteigen musst.)

Unser Tipp: Der Andrang beim Eiffelturm ist üblicherweise enorm. Wir empfehlen dir unbedingt, dein Ticket vorab online zu buchen. Das ist auf der offiziellen Website unkompliziert möglich. Das Problem: Die Tickets sind oft wochenlang vorher ausgebucht. Es lohnt sich, auch einige Tage zuvor immer wieder auf der Website vorbeizuschauen, manchmal werden weitere Ticketkontingente freigeschaltet.

Eine Alternative ist eine Ticketbuchung über Getyourguide. Dort gibt es verschiedenste Touren im Angebot, wie beispielsweise diese hier: Tour Eiffelturm Spitze.

Wichtig: Bevor du aufs Areal unterhalb des Eiffelturms darfst (hier befinden sich die Aufzüge und der Treppenaufgang), musst du eine Sicherheitskontrolle passieren. Plane hierfür vor deinem gewählten Timeslot noch einmal Wartezeit ein. (Je nach Andrang sind es meist 10 bis 30 Minuten.)

Weitere Infos & Tickets: Eiffelturm (offizielle Website)

Paris Eiffelturm Sonnenaufgang

Île de la Cité mit Notre-Dame und Sainte-Chapelle

Die Île de la Cité („Stadtinsel“) ist eine kleine Insel zwischen den beiden Armen der Seine. Das Viertel gilt als der älteste Teil von Paris und beherbergt zwei der allerwichtigsten Sehenswürdigkeiten: Notre Dame und Sainte-Chapelle.

Seit dem verheerenden Brand der Kathedrale Notre-Dame de Paris im April 2019 kannst du die wichtigste Kirche der Stadt derzeit nur von außen besichtigen. Die Bauarbeiten sind voll im Gange, sodass sich auch die Gegebenheiten vor Ort immer wieder ändern. Einen hübschen Blick auf Notre-Dame genießt du jedenfalls von der kleinen Brücke vor der Kathedrale.

Ebenfalls auf der Île de la Cité, nur etwa 5 Minuten zu Fuß von Notre-Dame entfernt, befindet sich ein weiterer berühmter Sakralbau von Paris: die Sainte-Chapelle. Sie besitzt einen eindrucksvollen Kirchenraum, der dank der gigantischen Buntglasfenster ein ganz besonderes Flair versprüht.

Dein Ticket (mit gewähltem Timeslot) kannst du über die offizielle Website vorab buchen. (Würden wir auch unbedingt empfehlen!) Dennoch kommt es zu Stoßzeiten nicht selten zu Wartezeiten vor den Sicherheitskontrollen.

Weitere Infos & Ticket: Sainte-Chapelle (offizielle Website)

Montmartre & Sacré-Cœur

Eines der berühmtesten Stadtviertel von Paris ist Montmartre, das sich auf dem gleichnamigen Hügel im Norden von Paris erhebt. An dessen Gipfel thront weithin sichtbar die Basilika Sacré-Cœur, eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Paris.

Das leicht künstlerisch angehauchte Montmartre ist für viele der Inbegriff des Pariser Flairs: Malerische Gässchen, pittoreske Häuser, Künstler*innen, Straßenmusiker*innen und Fotomotive an jeder Ecke. Auch das berühmte Varieté Moulin Rouge befindet sich am Rande von Montmartre. Manchmal hat man in Montmartre wirklich das Gefühl, im Film gelandet zu sein.

Dies allerdings auch deshalb, da Montmartre unsagbar touristisch ist. Man flaniert hier mit geschätzt 99 Prozent Tourist*innen durch die Gassen. Macht aber nichts – malerisch ist es dennoch!

Zum Pflichtprogramm gehört auch ein Zwischenstopp bei der Basilika Sacré-Cœur. Besonders zum Sonnenuntergang ist der Platz davor unglaublich beliebt und platzt fast aus allen Nähten. Von hier genießt du einen netten Ausblick über Paris. Achtung: Hier bitte ganz besonders auf Wertgegenstände achten!

Paris Sacre Coeur Ausblick

Louvre

Eine der Top-Sehenswürdigkeiten in Paris ist das legendäre Musée du Louvre. Es gilt als eines der bedeutendsten Museen weltweit und beherbergt eines der berühmtesten Ölgemälde aller Zeiten: Leonardo da Vincis Mona Lisa.

Knapp 10 Millionen (!) Menschen (Stand 2019) besuchen den Louvre pro Jahr. Damit ist er das meistbesuchte Kunstmuseum weltweit. Insofern kannst du dir schon vorstellen, was ein Besuch bedeutet: Menschen, Menschen, Menschen!

Vor dem Haupteingang an der legendären Glaspyramide bildet sich in der Hochsaison eine schier endlos lange Schlange. Selbiges gilt übrigens auch für den Raum, in dem sich die Mona Lisa befindet. Apropos Mona Lisa: Diese kannst du kaum verpassen. Hinweisschilder geleiten dich vom Eingang weg auf dem schnellsten Weg zum weltberühmten Kunstwerk.

Unser bester Tipp: Buche dein Ticket unbedingt schon vorab und zwar idealerweise für den allerersten Timeslot des Tages. Richtig voll wird es dann meist gegen 11 Uhr.

Weitere Infos & Ticket: Musée du Louvre (offizielle Website)

Paris Louvre Sonnenaufgang

Opéra Garnier (= Palais Garnier)

Die gigantische Oper von Paris ist eine jener Sehenswürdigkeiten, die uns besonders begeistert hat. Abends finden hier Aufführungen statt. Du kannst die Oper allerdings untertags als Besucher*in besichtigen.

Die im neobarocken Stil erbaute Oper ist schon von außen ein Blickfang, ihre wahre Schönheit verbirgt sich allerdings im Inneren. Prunk und Pracht wohin man blickt. Am meisten beeindruckt waren wir vom atemberaubend schönen, opulenten Grand Foyer.

Den Zuschauersaal selbst kannst du während eines individuellen Rundgangs nicht betreten, sondern nur über einen Balkon einen Blick hinein werfen. Insgesamt definitiv eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in Paris.

Weitere Infos & Ticket: Palais Garnier (offizielle Website)

Le Marais mit Centre Pompidou und Places des Vosges

Eines der angesagtesten Viertel in Paris ist das mondäne „Le Marais“, das jüdische Viertel. Hier geht es unglaublich lebendig zu und Boutiquen, Cafés und Bars reihen sich aneinander.

Im Marais-Viertel befindet sich auch eine ziemlich bekannte Sehenswürdigkeit von Paris: Das ikonische Centre Pompidou. Mit seiner ungewöhnlichen Architektur im Industrie-Stil zieht es alle Blicke auf sich. Das Centre Pompidou beherbergt ein Kunst- und Kulturzentrum, das u.a. Werke von Picasso, Kandinsky und Chagall zeigt.

Ebenfalls einen Besuch wert ist der hübsche Place des Vosges, einer der fünf „königlichen Plätze“ von Paris. Er ist quadratisch angelegt und zu allen Seiten hin von Stadtpalais aus rotem Backstein umgeben. Auf der Wiese treffen einander Einheimische zum Entspannen und Picknicken.

Das Herz des Marais-Viertels ist die Rue des Rosiers mit ihren unzähligen Bäckereien, Bars und Shops. Hier wird dir sofort eine Sache auffallen: Falafel! Diese werden an beinahe jeder Ecke verkauft. Am legendärsten sind jene von „L’as du Fallafel“. Dort ist die Warteschlange aber nicht selten die längste.

Arc de Triomphe mit Avenue des Champs-Élysées und Place de la Concorde

Eine weitere ikonische Sehenswürdigkeit und ein Wahrzeichen von Paris ist der monumentale Arc de Triomphe de l’Étoile. Wie der Name (Étoile = Stern) schon verrät, liegt er an einem sternförmigen Platz.

Den Straßenverlauf siehst du ganz besonders gut, wenn du die Dachterrasse des Triumphbogens erklimmst, was wir sehr empfehlen können. Eine recht schmale Wendeltreppe führt im Inneren in die Höhe. Von oben genießt du einen fantastischen 360-Grad-Blick über Paris.

Weitere Infos & Tickets: Arc de Triomphe de l’Étoile (offizielle Website)

Vom Arc de Triomphe führt die wohl berühmteste Prachtstraße von Paris, die Avenue des Champs-Élysées, Richtung Osten zum Place de la Concorde. Auch wenn die Champs-Élysées ziemlich stark befahren ist, bietet es sich an, diese ungefähr zwei Kilometer lange Strecke entlang zu laufen.

Einmal am Place de la Concorde angekommen, wirst du auch hier von den Dimensionen beeindruckt sein. Der Place de la Concorde ist tatsächlich der größte Platz von Paris. Alle Blicke auf sich zieht der gigantische Obelisk, der aus dem Tempel von Luxor stammt.

Unser Tipp: Einmal den Platz überquert, gelangst du in den hübschen Jardin des Tuileries. Dieser im französischen Barock gehaltene Garten ist auf jeden Fall einen kurzen Zwischenstopp wert.

Paris Triumpfbogen Ausblick

Spaziergang entlang der Seine

Gehört zu einer Paris-Städtereise einfach dazu: Ein gemütlicher Spaziergang entlang der Seine. Die Seine schlängelt sich durch das Herz von Paris und teilt die Stadt in ein rechtes bzw. nördliches Ufer („Rive Droite“) sowie linkes Ufer („Rive Gauche“).

Über die Seine führen zahlreiche sehenswerte und berühmte Brücken, darunter allen voran die imposante Pont Alexandre III. Sie verbindet das Ufer beim Invalidendom sowie dem Grand Palais. Die älteste erhaltene Brücke ist die Pont Neuf. Diese eindrucksvolle Steinbrücke führt über die Île de la Cité.

Sehr empfehlen können wir einen Spaziergang entlang der Seine. Am rechten Seineufer führt beispielsweise seit einigen Jahren ein Fußweg direkt am Wasser. In der gesamten Stadt gibt es immer wieder Treppen hinab.

Paris Sonnenaufgang Tipps

Tour Montparnasse

Keine Sehenswürdigkeit im klassischen Sinn, aber mit Sicherheit der beste Ausblick auf Paris erwartet dich am Tour Montparnasse. Von diesem Hochhaus liegt dir Paris zu Füßen.

Ein Aufzug bringt dich binnen kürzester Zeit in die Höhe zur innen gelegenen Aussichtsplattform. Anschließend führen noch wenige Treppen in die Höhe zur Dachterrasse unter freiem Himmel. Es gibt zwar Glasscheiben, aber mehrere Stellen, an denen du gut durchfotografieren kannst. Im Sommer gibt es oben auf der Dachterrasse auch eine Rooftop Bar.

Unser Tipp: Wenn das Wetter mitspielt, empfehlen wir einen Besuch vor Sonnenuntergang. Die Sonne geht im Sommer nahezu perfekt hinter dem Eiffelturm unter. Es lohnt sich bis zum Einbruch der Dunkelheit zu warten, denn mit dem beleuchteten Eiffelturm bietet sich dir noch einmal ein ganz spezieller Ausblick.

Weitere Infos & Tickets: Tour Montparnasse (offizielle Website)

Tour Montparnasse Aussichtspunkt

Jardin du Luxembourg

Vor deinem Besuch des Tour Montparnasse bietet sich ein Zwischenstopp im nahegelegenen Jardin de Luxembourg an. Dieser prachtvolle Schlosspark gilt als eine der schönsten Gartenanlagen von Paris – und das können wir absolut bestätigen. Uns hat es hier besonders gut gefallen.

Dich erwartet eine weitläufige, unglaublich gepflegte Gartenanlage mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie etwa dem Palais du Louxembourg und dem davor gelegenen Brunnen.

Im gesamten Garten verteilt befinden sich unzählige Stühle, die zum Verweilen einladen. Man trifft auf Familien, Studierende und Tourist*innen gleichermaßen. Unser Fazit: Eine Oase der Ruhe und perfekt für eine Pause zwischendurch.

3. Fotospots in Paris

So fotogen! In Paris warten Fotomotive an jeder Ecke auf dich. Manche von ihnen sind mittlerweile dermaßen gehypt, dass sich davor Menschentrauben versammeln.

Im Prinzip muss man in Paris nur mit offenen Augen durch die Straßen gehen und wird mit den tollsten Fotomotiven belohnt. Dennoch gibt es besonders beliebte und bekannte Plätze, u.a.:

  • La Maison Rose & Le Consulat im Viertel Montmartre.
  • Das zauberhafte Café de Flore.
  • Die Jardins du Trocadéro mit dem ikonischen Blick auf den Eiffelturm.

Noch mehr Tipps zu den tollsten Fotomotiven in Paris verraten wir dir in unserem ausführlichen Blogartikel: Fotospots in Paris.

4. Essen & Trinken: Tipps für Cafés & Restaurants in Paris

Die Auswahl an tollen Cafés und Restaurants in Paris ist gigantisch groß. Paris wird seinem Ruf als kulinarischer Hotspot durchaus gerecht. Davon zeugen etwa die über 100 Sterne-Restaurants in Paris.

Essen gehen in Paris ist leider nicht gerade ein günstiges Unterfangen. Aber keine Sorge: So teuer wie befürchtet ist es dann auch wieder nicht. Folgende Restaurants haben es in unsere Favoriten-Liste geschafft.

Mesa de Hoy: In diesem sympathischen, veganen Restaurant im Boho-Stil haben wir ganz ausgezeichnet zu Mittag gegessen. Wir empfehlen auf jeden Fall das Mittagsmenü (ca. 22 Euro), denn die Portionen sind recht klein. Serviert wird kreative Fusionsküche mit einem Hauch Fine-Dining. Sehr empfehlenswert! Abends wird es allerdings preisintensiver.

Pink Mamma: Dieses italienische Restaurant ist der kulinarische Instagram-Hotspot in Paris schlechthin. Die Tische sind oft wochenlang vorher ausgebucht. (Wir empfehlen unbedingt eine Reservierung!) Serviert werden italienische Klassiker – von Pasta über Pizza bis Tiramisu ist alles dabei. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist jedenfalls (trotz großer Beliebtheit) wirklich gut.

Macarons von Pierre Hermé: Die besten Macarons in Paris gibt es unserer Meinung nach bei Pierre Hermé. Ja, die Dinger sind ziemlich süß, aber auch irgendwie ziemlich gut.

Noch mehr Tipps für tolle Cafés und Restaurants findest du in unserem ausführlichen Blogartikel: Paris Food Guide.

Paris beste Macarons

5. Übernachten: Unser Hoteltipp für Paris

Lange haben wir nach dem perfekten Boutique-Hotel für unsere Paris-Städtereise gesucht und wurden letztlich fündig: Im Hôtel Le Ballu übernachtest du äußerst komfortabel und das in idealer Lage. Sehr empfehlenswert!

Das Hotel erinnert vom Stil an eine Kombination aus Art déco und Pariser Charme. Das Design zieht sich durch das gesamte Haus. Wir jedenfalls haben uns unglaublich wohl gefühlt.

Die Zimmer sind äußerst komfortabel: Angefangen bei den überaus bequemen Betten bis hin zur Nespresso-Maschine am Zimmer. Wie überall in Paris sind die Zimmer eher klein dimensioniert, aber selbst unser Standard-Zimmer fanden wir größenmäßig absolut in Ordnung.

Eine extra Erwähnung verdient die tolle Lage. Das Hôtel Le Ballu befindet sich in einer ruhigen Gasse in unmittelbarer Nähe zu Montmartre (5 Gehminuten zu Moulin Rouge), allerdings komplett fernab vom (touristischen) Trubel. Rundherum liegen zahlreiche tolle Cafés und Restaurants. Und die nächste Metro-Station ist nur einen Katzensprung entfernt.

Unser Fazit: Wir würden keine Sekunde zögern und wieder hier übernachten. Ein Wohlfühl-Hotel mit tollem Preis-Leistungsverhältnis in perfekter Lage.

Hier kannst du das Hotel buchen: Hôtel Le Ballu

Hotel Le Ballu Paris

6. Weitere praktische Tipps: Transport, Sicherheit & Co.

Vor Ort von A nach B: Öffentlicher Verkehr in Paris

Paris ist zwar flächenmäßig eher klein, aber ohne öffentliche Verkehrsmittel ist eine Städtereise kaum möglich. Hier sind insbesondere Metro, RER-Züge und Busse von Interesse.

Mit der Pariser Metro erreichst du so gut wie alle Sehenswürdigkeiten vergleichsweise schnell und bequem. „Vergleichsweise“ deshalb, da wir der Meinung sind, dass die Barrierefreiheit eine Zumutung (bzw. nicht vorhanden) ist. Rolltreppen? Aufzüge? Fehlanzeige! Wer mit der Pariser Metro fährt, muss sich auf unzählige Treppen und lange Fußwege einstellen.

Nach einigen Tagen sind wir auch auf den Geschmack der Busse gekommen. So erspart man sich nämlich die teils endlos langen unterirdischen Gehwege und kann während der Fahrt auch etwas von der Stadt sehen. Man steigt vorne ein und entwertet dort das Ticket (mehr dazu gleich).

Unser Tipp: Den schnellsten Weg von A nach B kannst du in Paris mittlerweile ganz bequem über Google-Maps ermitteln. Lade dir die App also am besten noch vor deinem Urlaub herunter.

Extra-Tipp: Wochenpass für Paris („Pass Navigo Découverte“)

Unverständlicherweise sind mehrtägige Ticketoptionen für die öffentlichen Verkehrsmittel in Paris ein ziemlich kompliziertes Unterfangen. Jenes Ticket mit dem absolut besten Preis-Leistungsverhältnis ist der sogenannte Pass Navigo Découverte, meist einfach Navigo-Pass genannt.

Er berechtigt dich dazu, eine ganze Woche lang alle öffentlichen Verkehrsmittel unbegrenzt zu nutzen und zwar über alle Zonen hinweg. Das ist insbesondere zum Erreichen des Flughafens Paris-Charles-de-Gaulle (CDG) oder Schloss Versailles von Interesse! Der Preis beträgt 22,80 Euro plus einmalig 5 Euro Ausstellungsgebühr (also 27,80 Euro). Danach kann der Pass theoretisch 10 Jahre lang verwendet werden.

Der Pass ist nicht am Automaten, sondern nur am Schalter in Metro- und RER-Stationen erhältlich. Wichtig: Man benötigt ein Passfoto! (Wir haben es direkt von Zuhause mitgenommen, man kann es aber auch vor Ort an den Fotoautomaten machen.) Weil wir den Pass schon vom Flughafen CDG weg nutzen wollten, haben wir ihn direkt dort ausstellen lassen. Leider gibt es nicht selten lange Wartezeiten – hier musst du also für dich abschätzen, ob du warten möchtest.

Wichtig: Der Navigo-Pass gilt immer von Montag bis Sonntag. Wer seine Reise also beispielsweise übers Wochenende bis Montag oder Dienstag plant, für den lohnt sich der Pass womöglich nicht. Dann könnte der Paris Visite Pass etwas für dich sein. Wir sagen’s ja: Kompliziert!

Hier findest du noch mehr Infos: Pass Navigo Découverte (offizielle Website der Pariser Verkehrsbetriebe RATP)

Vom Flughafen in die Stadt

Solltest du am Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle (CDG) landen, kannst du ganz bequem mit dem RER-Zug (B) nach Paris fahren. Anschließend kannst du z.B. am Gare du Nord in die Metro umsteigen.

Solltest du den Navigo-Pass am Flughafen kaufen (siehe oben), ist diese Strecke bereits inkludiert. Andernfalls musst du ein Einzelticket kaufen (Kostenpunkt: Ungefähr 10 Euro).

Noch bequemer geht es mit dem Taxi. Der Preis für eine einfache Fahrt in die Stadt ist mittlerweile als Taxipauschale festgelegt und beträgt 50 Euro für alle Ziele im Stadtgebiet am rechten Ufer der Seine und 55 Euro für alle Ziele im Stadtgebiet am linken Ufer der Seine.

Weitere Transportmöglichkeiten (auch für den Flughafen Orly) findest du auf der offiziellen Website der Pariser Verkehrsbetriebe RATP: Vom Flughafen in die Stadt.

Sicherheit: Wie sicher ist Paris?

Für Tourist*innen ist Paris grundsätzlich nicht gefährlicher als andere Großstädte. ABER: Taschendiebstahl ist tatsächlich ein großes Problem. Wir haben es selbst beobachtet und können nur dringend dazu raten, auf Wertgegenstände wie Handy und Geld besonders aufzupassen.

Besonders in der Metro bzw. dort wo, viele Leute unterwegs sind (z.B. Sacré-Cœur oder rund um den Eiffelturm) solltest du besonders vorsichtig sein und deine Tasche/Rucksack gegebenenfalls vor dem Körper tragen.

Achtung auch vor Ablenkungsversuchen jeglicher Art. Wenn dich vor berühmten Sehenswürdigkeiten fremde Menschen ansprechen oder anrempeln, sei besonders wachsam.

Einen schlechten Ruf genießen in Paris die sogenannten Banlieues, also die Vororte. In manchen von ihnen möchte man nachts tatsächlich nicht landen, aber keine Sorge: Als Paris-Besucher*in kommst du hier ohnehin kaum vorbei.

Worauf du dich jedenfalls einstellen solltest, ist eine erhöhte Polizeipräsenz, u.a. angesichts der Terroranschläge. Vor allen wichtigen Sehenswürdigkeiten stehen bewaffnete Sicherheitskräfte.

7. Karte: Sehenswürdigkeiten & Tipps im Überblick

Abschließend haben wir dir in dieser interaktiven Karte noch alle wichtigen Sehenswürdigkeiten und Tipps eingezeichnet. Unser Tipp: Wenn du die Karte vor Ort nutzen möchtest, dann klicke oben rechts auf das Rechteck und speichere dir die Karte in deiner Google-Maps-App ab. So kannst du dich in Paris von einem Ort zum nächsten navigieren.


Transparenz: Affiliate Links

Dieser Blogartikel enthält unsere persönlichen Empfehlungen in Form von sogenannten Affiliate Links. Wenn du etwas über die Links buchst oder kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich dadurch am Preis überhaupt nichts. Tausend Dank von uns beiden!

Warst du schon einmal in Paris? Welche Sehenswürdigkeiten und Tipps kannst du noch ergänzen? Wir freuen uns sehr auf deinen Kommentar!

2 Kommentare

  1. Step

    Hui, zu Paris könnte ich euch noch 10 Seiten dazuschreiben. Meine Mutter war von dort, ich war schon als Kind oft dort bei meinem Großvater. Mein Onkel und meine Tante leben heute immer noch dort. Also ist es fast so etwas wie meine zweite Heimatstadt. Es ist wie ihr sagt wohl eine der fotogensten Städte der Welt und ich glaube, es gibt auch kaum eine Stadt mit mehr bekannten Sehenswürdigkeiten.

    Euer Überblick war schon sehr gut….

    Ergänzend kann ich ein paar Kleinigkeiten beisteuern:

    – Belleville: früher ein „armer“ Stadtteil, heute mitten im Umbruch und total multikulturell – zwischen noch etwas bodenständig bis hip werdend. Einmalig der Marché de Belleville – ein Straßenmarkt, wo man glaubt, man ist mitten im Maghreb oder in Afrika. Dazu gibt es den wunderschönen Park Buttes-Chaumont auf einem Hügel – hier sieht man nicht nur auf die Stadt sondern ganz besonders toll auf Montmartre.
    – Abbesses – hier gibt es am Fuße der Sacré Coeur keine Sehenswürdigkeiten aber man fühlt sich mitten nach Westafrika versetzt. Wunderbar!
    – Rue de Bretagne am Rande des Marais – nichts Spezielles aber meine liebste Markt-und Feinkoststraße
    – Parc de la Villette – sehr futuristische Parkanlage mit vielen tollen Gebäuden
    – Institut du Monde Arabe und Grande Mosquée – speziell im Garten den Moschee und dem kleinen Café dabei macht man einen wundersxhönen Ausflug nach Marokko
    – Père Lachaise – der berühmteste Friedhof der Stadt mit den Gräbern von Edith Piaf oder Jim Morrison

    Paris hat viele Schattenseiten – die Armut in den Banlieus und die damit verbundene Kriminalität mit vielen Taschendiebstählen, die Metro ist alt und nicht barrierefrei – sie war eine Katastrophe für meinen Großvater, als er alt wurde und kaum noch Stiegen steigen konnte – aber sie ist auch aus den 1890er Jahren und das Netz riesig, daher schwer nachzurüsten. Dafür hat man viel getan gegen den ausufernden Autoverkehr und Paris zur Fahrradstadt gemacht. Aber Paris ist einfach trotzdem eine der schönsten Städte der Welt. Und ich bin als mindestens einmal pro Jahr Besucher natürlich schon längst über die Phase der Sehenswürdigkeiten hinweg – die sehe ich nebenbei sowieso immer wieder, aber heute flaniere ich nur noch herum und lasse mich treiben….

    Die Kulinarik ist auch genial – meistens esse ich natürlich im Kreise der Familie, aber allein meine Tante zum Lebensmitteleinkauf zu begleiten, ist ein Erlebnis. Die Auswahl an Käse ist sagenhaft, gekauft wird im kleinen Laden oder auf dem Biomarkt, egal was, Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Käse, Wein, Brot. Im Supermarkt, der ist riesig, dort kaufen die Franzosen aber eher die Basics wie Mehl, Zucker oder Getränke. Der Rest wird individuell gekauft. Und die Qualität der Lebensmittel, speziell bei den frischen, ist oft um Klassen besser als bei uns. Auch in den Lokalen isst man sensationell (egal ob vegetarisch oder nicht, ich kann speziell in Frankreich auf Fleisch und Fisch leider nicht verzichten, zumindest die gröbsten Sünden wie Foie Gras aber lasse ich heute auch sein. Und die Konditoreien und Patisserien – ein Wahnsinn.

    Naja, wie gesagt, zu Paris könnte ich seitenlang schreiben. Hoffe, es waren trotzdem ein paar Anregungen fürs nächste Mal dabei.

    1. Sommertage

      Oh wow, vielen lieben dank für deine zusätzlichen Tipps. Einige davon kannten wir gar nicht, werden wir bei unserem nächsten Besuch aber definitiv besuchen! Es gibt so unglaublich viel zu sehen und machen, dass man einfach mehrere Reisen braucht, um mehr als nur die allerwichtigsten touristischen Highlights zu sehen…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner