Posio: Unser Geheimtipp für Finnisch Lappland

3.000 Menschen, 3.000 Seen und 7.000 Rentiere. Oder: Wenn „unberührte Natur“ eine neue Bedeutung erhält. Willkommen in Posio, einer der wohl ruhigsten und entspanntesten Regionen Finnisch Lapplands.

Posio ist Abgeschiedenheit und Weite. Wildnis und Unberührtheit. Ein Wintertraum aus Schnee und Eis. Wir denken da beispielsweise an den Riisitunturi National Park mit seinen gigantischen Schneeskulpturen – einer der eindrücklichsten Orte, an denen wir jemals waren.

Solltest du eine Reise nach Finnisch Lappland planen, dann können wir dir Posio als Reiseziel nur wärmstens empfehlen. Was dich genau erwartet und auf welche Highlights du dich freuen darfst, verraten wir dir in diesem Blogartikel.

1. Posio in Lappland (Finnland): Erste Infos im Überblick

Anreise: Wie komme ich nach Posio?

Posio befindet sich ganz im Süden Finnisch Lapplands. Du erreichst Posio über den Flughafen Kuusamo, der von Helsinki mehrmals täglich angeflogen wird. Die Flugzeit beträgt gerade einmal eine Stunde. Günstige Flüge findest du auf Skyscanner.

Vom Flughafen Kuusamo trennt dich anschließend nur noch eine knappe Stunde Autofahrt von Posio. Wir selbst hatten in Finnisch Lappland einen Mietwagen und können das nur wärmstens empfehlen. Das Auto kannst du direkt am Flughafen in Kuusamo entgegen nehmen und bist somit vor Ort viel flexibler. Weitere Infos zum Fahren auf den winterlichen Straßen verraten wir dir in diesem Artikel: Lappland Reisetipps.

Was erwartet mich in Posio?

• Unberührtheit & Stille
  Mehr Abgeschiedenheit als in Posio geht kaum. Die Region ist unglaublich dünn besiedelt. (Wir erinnern: 3.000 Einwohner*innen und 3.000 Seen!) Binnen kürzester Zeit merkt man, wie der Geist zur Ruhe kommt. Wer sich einen Winterurlaub fernab jeglicher Reize unserer modernen Welt wünscht, ist in Posio sowas von goldrichtig.

• Zentrum der Keramikkunst in Finnland
  In Posio befindet sich die weit über die Landesgrenzen Finnlands hinaus bekannte Keramikfabrik Pentik, die du auch besuchen kannst. Keramikkunst hat in Posio Tradition und so haben sich mittlerweile auch internationale Künstler*innen hier angesiedelt. Ziemlich coole Sache: Du kannst in Posio auch einen Keramikkurs besuchen. Mehr dazu verraten wir natürlich später noch.

• Slow Travel & Nachhaltigkeit
  Posio gilt als Finnlands nachhaltigstes Reiseziel – immerhin erhielt die Region als erste die Auszeichnung „Sustainable Travel Finland“. Viele Unterkünfte sind (teils mehrfach) zertifiziert und werden von Einheimischen geführt. Posio ist so ziemlich der stärkste Kontrast zu Massentourismus, den man sich vorstellen kann.

Was kann ich in Posio erleben?

Egal, welches Lappland-Highlight dir so im Kopf herumschwirrt – in Posio kannst du es erleben. Von der Hundeschlitten-Fahrt bis zur Schneemobil-Safari, vom Langlaufen bis zum Beobachten der Nordlichter ist alles möglich.

Damit du eine ungefähre Vorstellung bekommst, was dich in Posio so erwarten wird, haben wir eine kleine Posio-Bucket-List für dich zusammengestellt:

• Mit den Schneeschuhen den Gipfel des Riisitunturi National Park erklimmen und dabei zusehen, wie die Sonne untergeht.
• Die Langlauf-Ski anschnallen und sich auf eine der unzähligen Loipen in Posio wagen.
• An einem Keramikkurs teilnehmen und ein eigenes Kunstwerk zaubern.
• Mit den Huskys im Schlitten durch die Wildnis Lapplands rauschen.
• In der klirrenden Kälte darauf warten, dass sich die Nordlichter am Himmel zeigen.
• Rentiere aus nächster Nähe beobachten und sie vielleicht sogar streicheln.
• Den gefrorenen Wasserfall in Korouoma bestaunen.

Wann ist die beste Reisezeit für Posio?

Wer Winter Wonderland wie im Bilderbuch erleben möchte, der muss zwischen Dezember und März nach Posio reisen, wobei Januar und Februar die kältesten Monate sind. Wir selbst waren Anfang Februar in Posio und fanden diesen Zeitraum ideal. Die Tage werden dann schon wieder etwas länger, aber es herrscht nach wie vor tiefster Winter.

In den Wintermonaten fällt das Thermometer oft auf -20 Grad, manchmal sogar noch niedriger. Wir persönlich sind mit der Kälte dank bester Ausrüstung aber sehr gut zurecht gekommen. Weitere Infos zur richtigen Kleidung für dein Finnland-Abenteuer verraten wir dir in diesem Artikel: Lappland Packliste.

2. Riisitunturi National Park: Das Natur-Highlight in Posio

Pure Magie! Wie schön sich der Riisitunturi National Park an einem klaren Wintertag präsentiert, kann man erst begreifen, wenn man es selbst erlebt hat. An den majestätischen Skulpturen aus Schnee vorbeizustapfen, die Weite Lapplands zu spüren, die klare Luft einzuatmen – all das zählt zu einem der schönsten Erlebnisse, die wir je auf Reisen genießen durften.

Der Riisitunturi National Park gilt (vollkommen zurecht) als einer der fotogensten Orte Lapplands. Bei schönem Winterwetter zieht es daher erwartungsgemäß viele Besucher*innen hierher. (Wir haben den Ort nicht als überlaufen erlebt, aber einsam ist man am Gipfel jedenfalls nicht – das sollte dir bewusst sein.)

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Riisitunturi National Park zu erkunden. Ausgangspunkt ist stets der Parkplatz beim Wilderness Café Tykky. Du erreichst es, in dem du von der Hauptstraße (9471) an der entsprechenden (beschilderten) Kreuzung abzweigst und der Straße noch etwa 2,5 Kilometer Richtung Westen folgst.

1. Zu Fuß/mit den Schneeschuhen

Direkt am Wilderness Café Tykky startet der sogenannte Riisin rääpäsy Trail. Dieser beliebte, etwa 4,5 Kilometer lange Rundwanderweg führt dich auf den Gipfel des Riisitunturi. Die Natur wird hier mit jedem Meter spektakulärer: Je höher du gelangst, desto eindrucksvoller werden die bis zur Unkenntlichkeit verschneiten Bäume, die an ein Meer aus Skulpturen erinnern.

Wenn es nicht gerade frisch geschneit hat, dann kannst du den Weg üblicherweise auch ohne Schneeschuhe gut bewältigen. Im Zweifelsfall würden wir aber eher welche mitnehmen, allein schon deshalb, weil du dann auch mal abseits des Trampelpfads gehen kannst. (Schneeschuhe ausleihen kannst du beispielsweise im Holiday Village Himmerki.)

Unser Tipp: Wir sind etwa zwei Stunden vor Sonnenuntergang losgegangen. So konnten wir den Nationalpark wirklich im allerschönsten Licht erleben. Auch nach Sonnenuntergang war das pink-violette Farbenspektakel einfach traumhaft schön anzusehen. Große Empfehlung – sofern das Wetter mitspielt!

2. Mit dem Fatbike

Durch den Nationalpark führt außerdem der deutlich längere Multipurpose Track. Wie es der Name schon vermuten lässt, kannst du diesen Weg auf verschiedenste Art und Weise nutzen – so auch mit einem sogenannten Fatbike.

Ein Fatbike zeichnet sich dadurch aus, dass du dank der breiten Reifen deutlich besseren Halt im Schnee genießt. Obwohl man es sich anfangs kaum vorstellen kann, funktioniert das Fahrradfahren im Schnee besser als gedacht. Allen Anfänger*innen würden wir allerdings empfehlen, nicht direkt bei Neuschnee zu fahren, weil es dann zu einer etwas rutschigen Angelegenheit werden kann.

Der Multipurpose Track startet ebenfalls beim Wilderness Café Tykky, wo du dir sogar Fatbikes ausleihen kannst. Aufgrund des Anstiegs raten wir zur Elektro-Version. Unbedingt die Räder vorab reservieren, denn die Anzahl ist begrenzt.

Infos zum Besuch des Riisitunturi National Park im Überblick

Fahrzeit von Posio (Ortszentrum): ca. 30 Minuten
Karte: Winterwege Riisitunturi National Park
Fatbikes ausleihen: Wilderness Café Tykky

3. Keramikkunst in Posio

Pentik Hill Culture Centre

In Posio befindet sich die legendäre Keramikfabrik Pentik, deren Produkte insbesondere in Finnland, aber auch über die Landesgrenzen hinaus Kultstatus genießen. Gefühlt jeder Haushalt in Finnland besitzt mindestens eine Geschirr-Serie von Pentik.

Gegründet wurde Pentik Anfang der 70er Jahre von der Finnin Anu Pentik. Wir hatten die große Ehre, sie kennenlernen zu dürfen und die Unternehmensgeschichte aus erster Hand erzählt zu bekommen. Unglaublich, was sie hier aufgebaut hat und einfach wundervoll zu sehen, dass sich die Produktionsstätte nach wie vor in Posio befindet.

Wer in Posio ist, sollte jedenfalls unbedingt einmal im Pentik Hill Culture Centre vorbeischauen. Es ist sozusagen das Besucher*innen-Zentrum der Keramikmanufaktur. Das Areal ist so groß, dass du locker zwei Stunden vor Ort verbringen kannst. Und so nebenbei ist der Eintritt komplett kostenlos.

Neben einer Kunstgalerie mit wechselnden Ausstellungen findest du hier auch ein Museum, das die Geschichte von Pentik und einen Einblick in das traditionelle Leben in Finnland zeigt. Auch ein wirklich tolles Café gehört zum Culture Centre, das wir für eine Kaffeepause oder ein leichtes Mittagessen nur wärmstens empfehlen können.

Und last but not least kannst du natürlich im riesigen Store auch alle möglichen Pentik-Produkte kaufen. Wer noch ein Mitbringsel benötigt: Hier wirst du fündig! Alle weiteren Infos sowie die Öffnungszeiten findest du auf der offiziellen Website: Pentik Hill Culture Centre.

Keramikkurs mit Miki

Vielleicht hast du nach den Abenteuern draußen im Schnee Lust auf eine wirklich meditative und unglaublich beruhigende Aktivität? Dann können wir einen Keramikkurs mit der Koreanerin Miki nur wärmstens empfehlen.

Miki hat sich vor über 10 Jahren in die Region Posio verliebt und arbeitet seither hier als Keramikkünstlerin. Sie ist insbesondere für ihre Schnee-Eulen bekannt – ein Tier, das in gewisser Weise symbolisch für ihre eigene Geschichte steht.

Bei einem Keramikkurs mit Miki darfst du deine eigene Schnee-Eule gestalten. Für uns war es das erste Mal Töpfern und was sollen wir sagen: Wir verstehen jetzt den Hype! Die zwei Stunden vergingen einfach wie im Flug. Töpfern ähnelt einer Meditation. Man kann sich so wunderbar darin verlieren – einfach herrlich.

Deine fertige Eule wird von Miki noch gebrannt und lasiert und ein paar Wochen später auf dem Postweg zu dir geschickt. Alle Infos und Preise zum Kurs findest du hier: Keramikkurs mit Miki.

Solltest du ein Werk der Künstlerin höchstpersönlich kaufen wollen, dann kannst du sie auch in ihrer Galerie im Ortszentrum von Posio besuchen. (Am besten vorab mit ihr Kontakt bezüglich der Öffnungszeiten aufnehmen.) Der Kurs fand nämlich praktischerweise direkt in unserem Hotel, dem Wilderness Hotel Kirikeskus, statt.

4. Nordlichter beobachten: Hilfreiche Infos & Wissenswertes

Wenn aus einem grünen Schimmer am Horizont plötzlich ein intensives, in allen Grün-Facetten tanzendes Nordlicht wird, dann ist Gänsehaut vorprogrammiert. Gute Nachricht: Mit ein bisschen Glück wirst du diesen Moment bei einem Winterurlaub in Posio erleben.

Posio liegt zwar recht weit im Süden Lapplands, ist allerdings dennoch super zum Beobachten von Polarlichtern geeignet – oder Nordlichter, wie man sie hier auf der Nordhalbkugel nennt. Die Voraussetzung dafür ist ein dunkler, klarer Himmel sowie eine entsprechende Polarlichtaktivität. Beides muss vorhanden sein, damit du das Nordlicht am Himmel tanzen sehen kannst.

Im Gespräch mit Einheimischen wurde uns verraten, dass man im Winter durchschnittlich zwei Mal pro Woche Nordlichter in Posio zu Gesicht bekommt. Je länger du dort bist, desto höher ist natürlich die Chance.

Weil Posio äußerst dünn besiedelt ist, kannst du das Polarlicht praktisch überall sehen. Am besten geeignet sind Orte abseits von Lichtquellen, die möglichst weitläufig sind, sodass du in alle Himmelsrichtungen gut sehen kannst, wie etwa ein gefrorener See oder eine Ebene.

All unsere Fotos sind im Umkreis unseres Hotels entstanden, dem Wilderness Hotel Kirikeskus. Das zweite Foto haben wir sogar von unserem Zimmer aus gemacht. Wir hatten unheimliches Glück, da die Nordlichter über mehrere Stunden sichtbar waren – und das zeitweise unglaublich intensiv.

Wenn du noch mehr Infos über Nordlichter bzw. Tipps zum Fotografieren dieser suchst, dann klick dich doch mal in diesen Blogartikel rein: Lappland Reisetipps.

5. Ylitalon Poromatkailu: Rentiere besuchen

Mitten im Nirgendwo Posios befindet sich ein ganz besonderes Juwel: Der Rentierhof namens Ylitalon Poromatkailu. Wenn du diesen eindrucksvollen Tieren nahe kommen möchtest, dann können wir dir nur wärmstens dazu raten, diesem idyllischen Fleckchen Erde einen Besuch abzustatten.

Geführt wird der Rentierhof von der Deutschen Christina und dem Finnen Manne. Mannes Familie besitzt bereits seit über 150 Jahren Rentiere. Vom ersten Augenblick an spürt man die tiefe Verbindung zwischen den beiden und ihren Rentieren.

Nichts liegt ihnen so sehr am Herzen wie das Wohl ihrer Tiere. Wenn ein Rentierjunges mit der Flasche aufgezogen werden muss, dann übersiedelt es vollkommen selbstverständlich zu den beiden nach Hause ins Kinderbett. Die Rentiere sind ihr Leben.

Besuchen kannst du den Rentierhof im Rahmen einer geführten Tour. Möglich ist beispielsweise eine Schneeschuhwanderung mit den Rentieren oder eine Schlittenfahrt durch die Winterlandschaft. Achte unbedingt darauf rechtzeitig zu buchen, denn die meiste Zeit verbringen Christina und Manne damit, sich um ihre Übernachtungsgäste zu kümmern.

Direkt neben dem Rentiergehege befindet sich nämlich eine der wohl ursprünglichsten Unterkünfte in Posio. In der Kota, also der finnischen Hütte, ist Platz für bis zu sechs Personen. Wer einen Lappland-Urlaub der besonderen Art sucht, ist hier goldrichtig.

Hier findest du weitere Infos zum Rentierhof: Ylitalon Poromatkailu

6. Essen & trinken: Restaurants in Posio

Die Küche in Posio ist sehr regional: Neben den Lappland-Klassikern wie Rentier und Fisch landen auch viele Pilze und Beeren am Teller. Besonders begehrt sich die sogenannten Cloudberries, im Deutschen Moltebeere genannt.

Restaurants sind in Posio äußerst rar gesät. Wenn du essen gehen möchtest, dann solltest du dich auf jeden Fall schon vorab um eine Reservierung kümmern. (Bedenke auch, dass viele Restaurants nur eingeschränkte Öffnungszeiten haben.) Folgende Cafés und Restaurants können wir empfehlen:

Café im Pentik Hill Culture Centre: Dieses sympathische Café gehört zur Keramikfabrik Pentik. Hier sitzt man nicht nur sehr nett, sondern es gibt auch herrlichen Kaffee, süße Köstlichkeiten sowie eine kleine Mittagskarte. Wirklich empfehlenswert!

Restaurant Kisura: Dieses Restaurant gehört zu unserem Hotel, dem Wilderness Hotel Kirikeskus. Morgens wird hier das Frühstücksbuffet aufgetischt, abends ein köstliches Menü aus regionalen Zutaten gezaubert. Das Ambiente mit den großen Glasfenstern ist außerdem herrlich. Unbedingt vorab die Öffnungszeiten erfragen – das Restaurant hat nicht täglich geöffnet.

Himmerki Restaurant: Wenn du die typisch lappländische Küche in traditionellem Ambiente probieren möchtest, bist du hier richtig. Dieses Restaurant gehört zur gleichnamigen Unterkunft Himmerki, die allerdings anders als das Restaurant nur in der Sommersaison geöffnet hat. Bei unserem Besuch wurden Mittag- und Abendessen jeweils als Buffet serviert, à la carte ist aber wohl ebenso möglich.

Wilderness Café Tykky: Diese kleine Holzhütte beherbergt das einzige Café in unmittelbarer Nähe zum Riisitunturi National Park. Drinnen sitzt man sehr urig um eine Feuerstelle. Neben Kaffee und heißer Schokolade gibt es auch kleine süße und salzige Gerichte. Perfekt zum Aufwärmen vor oder nach dem Besuch des Nationalparks.

7. Unser Hoteltipp: Übernachten in Posio

Wenn ein Hotel seinem Namen gerecht wird, dann das Wilderness Hotel Kirikeskus. Dieses familiengeführte Hotel befindet sich nämlich tatsächlich im Herzen der Wildnis Lapplands, direkt am Ufer eines (im Winter gefrorenen) Sees.

Wie abgeschieden du hier nächtigst, merkst du spätestens, wenn du die tief verschneite Zufahrtsstraße entlang fährst. Einmal am Hotel angekommen, fühlt man sich augenblicklich geerdet. Nichts als Natur – so stellt man sich Finnisch Lappland vor.

Der Restaurant-Bereich mit den herrlichen, großen Fenstern samt Blick auf die verschneiten Bäume hat es uns sofort angetan. Das restliche Haus ist zwar ein bisschen in die Jahre gekommen, dafür umso gemütlicher. Die Abgeschiedenheit des Ortes spiegelt sich jedenfalls auch im Hotel wider. Langsamkeit, Unaufgeregtheit und Schlichtheit statt Schickimicki sozusagen. Das Flair inmitten der stillen Winterlandschaft ist etwas Besonderes.

Die Zimmer sind eher einfach eingerichtet, aber man hat alles, was man benötigt und fühlt sich rundum wohl. Ein Highlight ist der Blick durch das riesige Fenster in die Natur. (Kleiner Tipp: Unser Zimmer war nach vorne, also Richtung See ausgerichtet – können wir sehr empfehlen.)

Unbedingt erwähnenswert ist, dass die herzlichen Besitzer, Reijo und Helvi, sehr viel in puncto Nachhaltigkeit tun – davon zeugen auch die Umweltzertifizierungen, die das Wilderness Hotel Kirikeskus erhalten hat. In der Küche wird beispielsweise großen Wert auf die Auswahl der Lieferanten gelegt. Auch die Partner (z.B. für eine Huskyschlittentour) werden mit Bedacht ausgewählt.

Unser Fazit: Wer zur Ruhe kommen möchte und eine gemütliche, traditionelle Unterkunft in Posio sucht, ist hier goldrichtig. Die Stille und die Unberührtheit sind magisch.

Hier kannst du das Hotel buchen: Wilderness Hotel Kirikeskus

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Unsere Reise nach Posio sowie dieser Blogartikel entstanden in Zusammenarbeit mit Posio Lapland. Vielen herzlichen Dank für diese traumhafte Reise! In der Berichterstattung sind wir selbstverständlich frei. Auf unsere ehrliche Meinung hat diese Zusammenarbeit keinen Einfluss.

Hast du schon einmal von Posio in Finnland gehört? Vielleicht überlegst du, einen Winterurlaub in Posio zu verbringen und hast noch Fragen? Wir freuen uns sehr auf deinen Kommentar unter diesem Blogartikel.