Du bist auf der Suche nach einer Route für Kambodscha? Auf unserem Reiseblog verraten wir dir, zu welchen Orten wir gereist sind und in welchen Hotels wir übernachtet haben.
Die wichtigste Sehenswürdigkeit in ganz Kambodscha und überhaupt eine der größten Attraktionen ganz Asiens sind die weltberühmten Tempel von Angkor. Für die meisten Reisenden sind sie der Grund, Kambodscha besuchen zu wollen. Aber auch abseits der Tempelstadt gibt es in Kambodscha wunderschöne und authentische Orte zu entdecken.
Welche Stopps in Kambodscha lohnen sich sonst noch? Welche Reiseziele kann man bei einer Rundreise auslassen? Wie sieht die ideale Route aus? Wir haben all unsere Tipps in diesen Blogartikel gepackt, damit du deine Kambodscha-Reiseroute perfekt vorbereiten kannst.
Inhalt
1. Reiseroute durch Kambodscha: Alle Stopps, Infos & Hoteltipps
Siem Reap / Tempel von Angkor
Die meisten starten ihre Kambodscha-Route direkt in Siem Reap, um die weltberühmten Tempel von Angkor zu bestaunen. Die gigantischen Tempel sind ganz ohne Zweifel das große Highlight in Kambodscha. Sie sind UNESCO-Weltkulturerbe und sozusagen das Nationalheiligtum des Landes. Siem Reap ist mit dem internationalen Flughafen perfekt angebunden. Du kannst aber auch über Land z.B. von Thailand einreisen, so wie wir das gemacht haben.
Für viele bleibt Siem Reap die einzige Zieldestination in Kambodscha. Das ist schade! Wir verbrachten vier Nächte in Siem Reap. Wir wollten uns Zeit für die Erkundung der Tempel nehmen, aber vor allem auch Zeit für den Blick hinter die Fassade der Luxushotels. In Siem Reap besuchten wir eine Schule und fuhren viel mit dem Rad. Angkor Wat ist atemberaubend, keine Frage. Siem Reap ist jedoch mehr als nur Angkor Wat.
Unser Unterkunfts-Tipp für Siem Reap
Das wunderschöne Eightfold Urban Resort ist eine traumhafte Ruhe-Oase abseits des Trubels von Siem Reap. Die Zimmer sind top-modern und großzügig und das Personal äußerst zuvorkommed. Hier wirst du dich bestimmt rundum wohlfühlen.
Hier kannst du das Hotel buchen: Eightfold Urban Resort
Battambang
Battambang ist in erster Linie für den Bamboo Train bekannt. Der ursprüngliche Bamboo Train war als Handelsweg gedacht. Mittlerweile wurde er an anderer Stelle neu erbaut und ist eine reine Touristenattraktion – schade! Lustig ist die Fahrt dennoch. In abenteuerlich hoher Geschwindigkeit braust man dahin und lässt die Landschaft an sich vorbeiziehen. Sobald sich Gegenverkehr nähert, muss einer der beiden Wagen ab- und wieder aufgebaut werden.
Battambang selbst ist nach Phnom Penh die zweitgrößte Stadt in Kambodscha. Obwohl es an manchen Straßenzügen sehr laut und chaotisch zugeht, ist die Region rund um Battambang sehr ursprünglich und unbedingt einen Besuch wert. Wenn du Zeit hast, legen wir dir daher eine Fahrradtour mit Soksabike ans Herz. Unser junger Guide wusste viel zu erzählen und brachte uns zu einigen einheimischen Familien.
Wir empfehlen dir, ca. zwei bis drei Nächte in Battambang zu bleiben. Noch mehr Infos über Battambang findest du in unserem Blogartikel: Tipps für Battambang
Unser Unterkunfts-Tipp für Battambang
Das Maisons Wat Kor is ein traumhafter Rückzugsort! Das authentische Hotel befindet sich in einem großen Garten. Der einzige Nachteil: Das Hotel befindet sich ca. 10 Fahrminuten mit dem Tuktuk außerhalb des Zentrums, dafür aber in der Nähe des Bamboo Trains.
Hier kannst du das Hotel buchen: Maisons Wat Kor
Phnom Penh
Wer von der Gelassenheit Battambangs in das hektische Gewusel der Hauptstadt Phnom Penh eintaucht, dem wird es zunächst schwerfallen, dieser Stadt etwas abzugewinnen. Gib nicht auf! In Phnom Penh wirst du schonungslos mit der Geschichte Kambodschas konfrontiert und lernst sehr viel über das Land.
Die grausame Vergangenheit der Roten Khmer und der Genozid in Kambodscha sind nirgendwo so präsent wie bei den Killing Fields (Choeung Ek) und im Tuol-Sleng-Museum. Wir kennen niemanden, der nach dem Besuch dieser beiden Gedenkstätten nicht fassungslos war. Recht sehenswert sind auch der Königspalast samt Silberpagode. Letztendlich ist Phnom Penh– so chaotisch es auch ist – eine wertvolle Erfahrung.
Drei Nächte würden wir mindestens einplanen. Weitere Tipps für Phnom Penh findest du in unserem ausführlichen Blogartikel: Highlights in Phnom Penh
Unser Unterkunfts-Tipp für Phnom Penh
Das Aquarius Hotel and Urban Resort ist ein sehr stylisches Hotel mit toller Dachterrasse. Ein Highlight ist der Rooftop-Pool mit Ausblick über Phnom Penh.
Hier kanst du das Hotel buchen: Aquarius Hotel and Urban Resort
Kep
Von Phnom Penh führt unsere Reiseroute weiter nach Kep, einen kleinen Ort an der Küste von Kambodscha. In Kep trifft man auf viele Einheimische, TouristInnen sieht man seltener. Kep an sich ist keine Schönheit, ist allerdings ein wunderbarer Ort, um bei Sonnenuntergang leckeren Fisch mit frischem Kampot-Pfeffer direkt am Meer zu essen.
Vor dem Bürgerkrieg war Kep einer der wichtigsten Badeorte Kambodschas. Du darfst dir in Kep keinen Bilderbuch-Strand erwarten, aber du kannst hier theoretisch einen Strandtag einlegen. Wir empfehlen dir dafür aber eher, auf die nahegelegene Insel Koh Tonsay zu übersetzen, die in ungefähr 30 Minuten mit dem Boot erreichbar ist.
Bekannt ist Kep vor allem für den Crab Market, der sich im Ortszentrum befindet. Direkt neben den Krabbenmarkt liegen einige Restaurants, in denen du mit Blick aufs Meer frische Fischgerichte verspeisen kannst. Wer gerne am Leben der Einheimischen dran ist, ist in Kep richtig.
Zwei bis drei Nächte finden wir ideal. Du kannst Kep auch „nur“ als Tagesausflug von Kampot aus besichtigen – mehr dazu verraten wir dir gleich. Unseren ausführlichen Blogartikel findest du hier: Tipps für Kampot und Kep
Unser Unterkunfts-Tipp für Kep
Das Le Logis de Kep ist eine kleine Oase mit einzelnen Bungalows und Pool. Das Hotel befindet sich nicht direkt am Strand (und etwas außerhalb), dafür erwartet dich hier wirklich die absolute Idylle.
Hier kannst du das Hotel buchen: Le Logis de Kep
Kampot (E)
Das kleine Städtchen Kampot hat uns von Anfang an begeistert. Vermutlich lag es an den charmanten Kolonialhäusern, die du in der ganzen Stadt verteilt findest. Kambodscha stand fast einhundert Jahre unter französischer Kolonialherrschaft. In Kampot findest du einige architektonische Überbleibsel dieser Zeit. Die meisten Bauwerke sind sehr verfallen, aber das tut dem Reiz des Städtchens keinen Abbruch.
Kampot selbst hat keine wirklichen klassischen Sehenswürdigkeiten. Es ist vielmehr das Flair und das gemütliche Ambiente, das dieses Städtchen besonders macht. Wir empfehlen dir unbedingt, ein Rad zu mieten und damit die Umgebung zu erkunden. Mit dem Rad kannst du beispielsweise die berühmten Pfeffer-Plantagen erreichen: Der Kampot-Pfeffer zählt zu den besten der Welt. Unser Tipp: Unser Lieblingsort zum Sonnenuntergang war die Terrasse vom Restaurant namens Rikitikitavi mit Blick auf den Fluss.
Wir empfehlen dir, drei Nächte in Kampot zu bleiben. Weitere Empfehlungen für Kampot findest du in unserem ausführlichen Blogartikel: Tipps für Kampot und Kep
Unser Unterkunfts-Tipp für Kampot
Das The Columns ist ein sehr geschmackvolles Hotel im Kolonialstil im Zentrum von Kampot. Die Zimmer sind großzügig und das Frühstück toll.
Hier kannst du das Hotel buchen: The Columns
Sihanoukville (F)
Sihanoukville ist die bekannteste Stranddestination Kambodschas. Das Zentrum von Sihanoukville ist eine einzige Partymeile, die überhaupt nicht unserem Geschmack entsprach. Um Sihanoukville zu genießen, solltest du dich daher auf die Suche nach einem ruhigen Strandabschnitt machen und die Souvenirshops links liegen lassen.
Wir haben unsere Zeit am Otres Beach verbracht und dort ist Sihanoukville jedenfalls besser als sein Ruf. Dennoch: So richtig warm wurden wir mit Sihanoukville nicht. Beim nächsten Mal würden wir eher auf Koh Rong übersetzen und dort ein paar Strandtage einlegen.
Unser Unterkunfts-Tipp für Sihanoukville
Das Spayhiti liegt am Ochheuteal Beach. Die Eigentümer sind äußerst freundlich und hilfsbereit und das Frühstück sehr gut.
Hier kannst du das Hotel buchen: Spayhiti
2. Karte: Unsere Kambodscha-Reiseroute im Überblick
Damit du dir einen besseren Überblick über den Streckenverlauf machen kannst, haben wir in dieser Karte unsere Reiseroute für Kambodscha eingezeichnet. Kambodscha ist ein eher kleines Land. Obwohl sich die Distanzen glücklicherweise halbwegs im Rahmen halten, musst du bedenken, dass die Straßenverhältnisse nicht die besten sind. Meist benötigst du für eine Strecke daher länger als gedacht.
Zwei kurze Beispiele: Von Siem Reap bist du bis Battambang mit dem Bus ungefähr 3 bis 4 Stunden unterwegs. Von Battambang nach Phnom Penh sind es etwa 5 bis 6 Stunden. Von Phnom Penh bis Kep benötigst du ungefähr 3,5 bis 4 Stunden. Weitere Infos zum Transport in Kambodscha verraten wir dir im nächsten Kapitel.
3. Weitere Reisetipps für Kambodscha: Transport & Co
Transport: In Kambodscha von A nach B kommen
Am absolut gängigsten ist es, sich in Kambodscha mit dem Bus fortzubewegen. Alle touristisch relevanten Destinationen sind per Bus miteinander verbunden. Der Komfort ist sehr schwankend: Es gibt moderne, klimatisierte Busse ebenso wie uralte, klapprige Busse.
Je touristischer die Start- bzw. Zieldestination ist, desto mehr Angebot gibt es und desto moderner sind die Busse üblicherweise. Meist waren wir mit großen Reisebussen unterwegs. Mitunter gibt es aber auch Minibusse.
Die Preise für Busfahrten sind in Kambodscha sehr günstig. So als grober Richtwert: Ein Ticket für die Strecke von Battambang nach Phnom Penh (ca. 6 bis 7 Stunden) kostet ungefähr 8 bis 10 US-Dollar.
Auf die angegebene Reisedauer würden wir uns persönlich nicht zu 100 Prozent verlassen. Meist kommt es ca. hin, doch Busfahrten können aufgrund der Straßenverhältnisse auch mal länger dauern. Auch Pannen können vorkommen. Bei einer unserer Busfahrten kam es tatsächlich zur Situation, dass die Passagiere den riesigen Reisebus anschieben mussten, sodass der Motor wieder anspringt.
Tickets für deine Busfahrten kannst du üblicherweise problemlos vor Ort zur jeweils nächsten Destination kaufen. Wir lassen Bustickets oft z.B. am Vortag über unsere Unterkunft buchen – das funktioniert sehr gut. Falls du deine Tickets gerne vorab kaufen möchtest, dann kannst du dies über 12go.asia tun.
Hier kannst du deine Tickets buchen: 12go.asia
Reiseführer für Kambodscha
Für Südostasien empfehlen wir immer gerne die Reiseführer von Stefan Loose, da sie super recherchiert sind. Jener über Kambodscha ist im Februar 2022 in der neuen Auflage erschienen. Mit diesem Reiseführer machst du nichts falsch und bist bestens vorbereitet.
Hier kannst du den Reiseführer kaufen: Stefan Loose Reiseführer Kambodscha (Auflage Februar 2022)
Die beste Reisezeit für Kambodscha
Die Trockenzeit ist die beliebteste Reisezeit für Kambodscha: Zwischen November und März sind die Temperaturen angenehm und es fällt in Kambodscha vergleichsweise wenig Regen. Ab März wird es deutlich heißer und die sogenannte heiße Trockenzeit startet. Das Thermometer kann im April schon einmal auf bis zu 40 Grad klettern – angesichts der hohen Temperaturen ist das Sightseeing naturgemäß recht anstrengend.
Wichtig zu wissen: Rund um Weihnachten und Neujahr sind besonders viele TouristInnen unterwegs. Diesen Zeitraum würden wir persönlich versuchen zu vermeiden – nicht zuletzt deshalb, da die Preise für Hotels in der Regel steigen.
Ab Mai/Juni beginnt die Regenzeit, die im Oktober ihren Höhepunkt erreicht. Regenzeit bedeutet, dass du vermehr mit Regenschauern rechnen musst. Das Klima ist relativ unberechenbar: Oft ist es den ganzen Tag sonnig, ehe am Nachmittag ein starker Regenguss niedergeht. Aber auch tagelanger Dauerregen kann vorkommen. Generell musst du in der Planung berücksichtigen, dass du in der Regenzeit die eine oder andere Besichtigung eventuell aufgrund des Regens verschieben musst.
Anreise nach Kambodscha
Option 1: Mit dem Flugzeug nach Siem Reap oder Phnom Penh
Am bequemsten reist es sich mit dem Flugzeug nach Kambodscha. Die beiden größten Flughäfen befinden sich in der Hauptstadt Phnom Penh sowie in Siem Reap. Beide Flughäfen sind mit internationalen Destinationen verbunden, darunter vorrangig Ziele in Südostasien bzw. Asien (Bangkok, Kuala Lumpur, Hongkong etc.). Direktflüge von Europa nach Kambodscha gibt es allerdings keine.
Vom Flughafen würden wir persönlich am ehesten über die Unterkunft einen Transport organisieren. Falls dies nicht möglich oder unverhältnismäßig teuer ist, findest du bei beiden Flughäfen Taxis, die dich ins Hotel bringen.
Hier kannst du nach günstigen Flügen suchen: Skyscanner
Option 2: Auf dem Landweg von Bangkok oder Koh Chang nach Siem Reap
Ein bisschen abenteuerlicher ist es, auf eigene Faust auf dem Landweg nach Kambodscha einzureisen. Wir taten dies über die thailändisch-kambodschanische Grenze in Aranyaprathet/Poipet. Vorsicht: Hier musst du besonders kurz vor der Grenze wirklich aufpassen, nicht abgezockt zu werden.
1. Strecke: Bis Aranyaprathet (Thailand)
Zunächst musst du nach Aranyaprathet gelangen, dem letzten größeren Ort in Thailand, der sich ca. 6 Kilometer vor der Grenze zu Kambodscha befindet: Von Bangkok fahren täglich zahlreiche Busse nach Aranyaprathet (Dauer ca. 4 bis 5 Stunden, ca. 200 Baht). Alternativ kannst du auch den Zug nehmen: Von der Hualamphong Train Station in Bangkok fahren täglich zwei Züge nach Aranyaprathet (Dauer ca. 5 Stunden, ca. 50 Baht).
Wir selbst reisten von Koh Chang nach Kambodscha. Die Fahrt von Koh Chang nach Siem Reap gestalteten wir folgendermaßen: 7:30 Uhr Sammeltaxi zur Fähre (60 Baht pro Person) – 8:30 Uhr Fähre (80 Baht pro Person) – 9:30 Uhr Sammeltaxi zur Trat Busstation (60 Baht pro Person) – 10:15 Uhr Bus nach Sa Kaeo (205 Baht pro Person) – 15:30 Uhr Bus nach Aranyaprathet (40 Baht pro Person).
2. Strecke: Grenzübergang nach Poipet (Kambodscha)
Nun folgt der etwas mühsame Teil, nämlich der Grenzübertritt. Von Aranyaprathet musst du zur Grenze gelangen (Distanz: ca. 6 Kilometer) und auf dieser Strecke ist das Risiko, dass du in die Hände von Betrügern gerätst, relativ hoch – wir sprechen aus eigener Erfahrung.
Nimm dir am besten ein Tuktuk (80 Baht) oder fahre mit dem Sammeltaxi. Wichtig: Wenn versucht wird, dich vor der Grenze in eine kleine Hütte o.ä. zu bringen („Cambodian Consulate“), dann lehne höflich, aber bestimmt ab und sag, dass du bereits ein Visum hast. Der Grund: Man wird versuchen, dir ein überteuertes Visum für Kambodscha anzudrehen.
Dein Visum für Kambodscha holst du erst, nachdem (!) du aus Thailand ausgereist bist. Du erhältst dann problemlos ein Visa on Arrival gegen eine Gebühr von 30 US-Dollar. Außerdem solltest du ein Passfoto dabei haben – falls nicht, kostet es extra. Wir selbst haben bei unserem zweiten Grenzübertritt hier die Erfahrung mit einem „netten“ Grenzbeamten gemacht, der uns unseren Pass erst gegen ein kleines Schmiergeld von 100 Baht wieder zurückgegeben hat. Du siehst also: Man sollte auf alles vorbereitet sein.
3. Strecke von Poipet nach Siem Reap
Nachdem du in Kambodscha eingereist bist, musst du „nur“ noch nach Siem Reap gelangen. Die Transportangebote, die dir direkt nach dem Grenzübertritt angeboten werden, solltest du ablehnen. Auch hier befindest du dich noch mitten in der „Betrüger“-Zone. Am besten du läufst die Straße entlang. Ein Taxi nach Siem Reap sollte etwa 30 US-Dollar kosten (Dauer 2,5 Stunden).
Von Poipet kannst du auch mit dem Bus nach Siem Reap fahren. Allerdings kostet die Fahrt hier pro Person ca. 9 US-Dollar und somit keine wirklich günstige Alternative zum Taxi. Es gibt offenbar einmal täglich eine günstigere Verbindung nach Siem Reap (5 US-Dollar), allerdings wohl schon um 8 Uhr in der Früh.
Visum für Kambodscha
Zur Einreise benötigst du ein Visum. Mit diesem Touristen-Visum darfst du 30 Tage in Kambodscha bleiben, wobei du einmalig um weitere 30 Tage verlängern kannst. Eine Verlängerung ist ausschließlich in Phnom Penh möglich.
Das Visum kostet derzeit (Stand November 2023) 30 US-Dollar. Du hast drei Möglichkeiten, an dein Visum zu gelangen:
- Visa on Arrival (d.h. direkt bei Einreise am Flughafen/Landweg)
- E-Visa (zuzüglich Bearbeitungsgebühr von 6 US-Dollar)
- Botschaft (z.B. in Berlin)
Wir persönlich sind der Meinung, dass es immer noch am einfachsten (und günstigsten) ist, das Visum direkt bei Einreise zu besorgen. Das gilt besonders dann, wenn du mit dem Flugzeug anreist. Wenn du über den Landweg anreist, ist das Risiko, abgezockt zu werden, etwas größer. Aber selbst da ist ein Visum on Arrival unproblematisch.
Für das Visum on Arrival füllst du einfach ein Formular aus, gibst Passfoto und Pass ab und bekommst dein Visum kurze Zeit später in den Pass geklebt.
Wichtig: Du solltest daher ein Passfoto mit dabeihaben. Dieses benötigst du für jede der drei Visa-Arten. Dein Pass muss noch mindestens 6 Monate gültig sein.
4. Weitere Blogartikel aus Kambodscha zur Vorbereitung deiner Reise
5. Unser Fazit zu Kambodscha
Kambodscha hat uns umgehauen: Im positiven wie im negativen Sinn. Kambodschas Geschichte ist unfassbar. Worte können nicht wiedergeben, was für schrecklich Dinge während der Herrschaft der Roten Khmer passiert sind. Vor allem unsere Zeit in Phnom Penh hat uns in dieser Hinsicht wirklich zu denken gegeben.
Eine Reise nach Kambodscha ist ein Abenteuer, kein Erholungsurlaub – so viel steht fest. Wer eine Kambodscha-Rundreise plant, der sollte den Drang haben, etwas erleben zu wollen. Und wir versprechen: Du wirst viel erleben!
Kambodscha ist unglaublich authentisch. Die Menschen sind es, die dem Land seinen ganz besonderen Reiz geben. Ja, Kambodscha hat uns begeistert, hat uns zum Nachdenken gebracht. Daher können wir gar nicht anders, als dir zu raten: Fahr hin! Besuche dieses Land! Du wirst es nicht bereuen.
Transparenz: Affiliate Links
Dieser Blogartikel enthält unsere persönlichen Empfehlungen in Form von sogenannten Affiliate Links. Wenn du etwas über die Links buchst oder kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich dadurch am Preis überhaupt nichts. Tausend Dank von uns beiden!
Warst du schon in diesem faszinierenden Land und hast noch weitere Tipps zur Reiseroute für Kambodscha? Wir freuen uns auf deinen Kommentar mit deinen Erfahrungen!
Aktuell nehmen die Touristenzahlen fuer westl. Touristen fuer Kambodscha leider ab. Dies liegt unter anderem an der berechtigten kritischen Berichterstattung in den Medien.
Warum leider?
Es fliesst schlicht weniger Geld ins Land. Da die Menschen hier aber, genauso wie wir, Geld zum Leben benoetigen, suchen sie sich andere Einnahmequellen. Das sind dann unter anderem chinesische Touristen. Diese werden Busse weise rangekarrt. Alles hier richtet somit immer mehr an den Beduerfnissen der chinesischen Gaeste aus. Ob einem das egal ist oder nicht muss jede(r) fuer sich entscheiden.
Aber auch die Regierung richtet sich immer mehr nach China und chinesischen Investoren aus. Mit entsprechend negativen Konsequenzen fuer die Einwohner. Stichwort Landenteignungen oder Rodung des Regenwaldes.
Jeder westliche Tourist hilft somit das Land offen und freundlich zu halten. Das mag theadralisch klingen, ist aber die Realitaet.
Hallo ihr beiden,
auch wenn eure Reise schon etwas zurück liegt, hilft diese Route bestimmt noch vielen vor ihrer Reise!
Meine absoluten Lieblingsorte sind Battambang und Kampot. Ich finde es super, dass es dort nicht ganz so viele Touristen gibt und man die Einheimischen bei ihrem normalen Leben beobachten kann. Auch das Umland der beiden Städte ist wunderschön und mit einem Moped super zu entdecken. Liebe Grüße Martin
Danke für deinen Input!
Könntest du evtl noch schreiben wie du innerhalb von Kambodscha zwischen den Städten gereist bist ?
Liebe Victoria,
wir sind fast alle Strecken mit dem Bus gefahren. Einzige Ausnahmen: Von der Grenze nach Siem Reap und von Siem Reap nach Battambang haben wir uns ein Taxi genommen. :) Die Bustickets haben wir immer in unserer Unterkunft oder einem Ticketoffice gebucht, das war problemlos möglich.
Liebe Grüße,
Kathi
Wirklich eine gute Route, die das wichtigste abdeckt :-) Und ich hätte es treffender nicht sagen können, denn nicht nur der Transport, sondern so ziemlich alles dauert in Kambodscha länger als anderswo :-D Schön, dass euch Kambodscha gefallen hat- und eins haben wir gemeinsam- auch nach etwa 16 Monaten leben in Kambodscha gehört Kampot noch zu meinen absoluten Lieblingsorten. Herzliche Grüße aus Koh Rong, Laura
Hallo ihr 2,
ich hatte das auch echt überlegt von Koh Chang, aber da ich mit meiner Mutter unterwegs war dann doch verworfen und wir sind von Bangkok nach Phnom Penh geflogen. Battambang hätte ich auch echt gern gesehen, aber wir sind das erst in den Süden und dann nach Sieam Reap. Vorallem die Strecke von Sihanoukville nach Sieam Reap im Bus hatte es in sich. Ich fand Sihanoukville nicht schön und wir sind dann gleich weiter an die Strände und haben dort im Nationalpark sogar Flussdelfine gesehen. So toll!
Mein absolutes Highlight ist natürlich auch Angkor Wat und seine Tempel denen ich trotz der Massen auch noch Geheimnisse entlocken konnte ;) http://synke-unterwegs.de/geheimnis-sonnenaufgang-in-angkor-wat/
Hach, ein wunderschönes und so vielfältiges Land in dem man mind. 2-3 Wochen verbringen sollte.
LG Synke
Liebe Synke,
der Flug nach Phnom Penh war sicher die bessere Wahl als der Bus. ;-) Und du hast recht, Kambodscha ist wirklich toll, aber man sollte sich Zeit nehmen, das herumkommen dauert einfach ein bist länger als anderswo.
Liebe Grüße,
Romeo
Ich bin genau der selben Meinung. Kambodscha ist einfach wundervoll, die Menschen sind toll, das Land ist chaotisch, aber unglaublich liebenswert. Mein Kambodschatipp: Von Sihanoukville direkt nach Koh Rong Samloem weiter! Und natürlich darf Kampot nicht ausgelassen werden, ich habe mich auch gleich auf den ersten Blick in die Stadt verliebt.
Liebe Grüsse aus Hanoi,
Sarah