Hola Mallorca, du wunderschönes Fleckchen Erde. Wir sind der Meinung: Kaum ein Ort in Europa hat zu Unrecht einen solch schlechten Ruf wie die Baleareninsel. Mallorca hat’s landschaftlich einfach drauf. Wir waren total angetan von der Westküste und dem Norden der Insel. Schroffe Gipfel und malerische Buchten wie aus dem Bilderbuch – das und noch viel mehr erwartet dich auf Mallorca.

Mallorca ist wie gemacht für einen Roadtrip: Die Küstenstraßen sind spektakulär, der Verkehr überschaubar und überhaupt gibt es unzählige Fotospots und lohnenswerte Reiseziele. In diesem Blogartikel stellen wir dir drei Roadtrip-Etappen auf Mallorca zum Nachmachen vor.

Eine kleine Vorwarnung: Nach dem Artikel wirst du sofort einen Flug nach Mallorca buchen wollen. Nicht, dass es heißt, wir hätten dich nicht gewarnt.

Formentor Sonnenuntergang

Schöner See Mallorca

1. Unsere Homebase im Bergdorf Valldemossa

Mallorca ist größer als gedacht und da stellt sich natürlich die Frage, wo man sich idealerweise einquartiert. Wir selbst haben uns für den hügeligen und landschaftlich reizvollen Westen der Insel entschieden und können dir diese Gegend nur wärmstens empfehlen.

Genauer gesagt hat es uns ins pittoreske Valldemossa verschlagen. Als Ausgangspunkt für unseren Roadtrip fanden wir Valldemossa perfekt: Du erreichst nämlich die spektakuläre Küstenstraße entlang der Westküste ziemlich schnell. Auch die Inselhauptstadt liegt nur eine halbe Stunde entfernt.

Unser Unterkunfts-Tipp: Agroturismo Son Viscos

Übernachtet haben wir im wunderschönen Agroturismo Son Viscos. Ein historischer Bauernhof wurde hier in ein wahnsinnig geschmackvolles, herrliches Refugium verwandelt – ein Traum von einer Unterkunft!

Das Agroturismo Son Viscos liegt am Ortsanfang von Valldemossa und hat nur fünf Zimmer. Unser Zimmer trug den Namen Menta und hatte (als einziges Zimmer) eine riesige Terrasse. Einrichtung und Ambiente könnten besser kaum sein – so stilvoll und mit viel Liebe fürs Detail.

Auch das Frühstück am Morgen ist fantastisch. Es werden vor allem regionale Produkte von sehr hoher Qualität angeboten. Außerdem frühstückt man hier (bei gutem Wetter) auf der Terrasse mit herrlichem Ausblick. Unser Fazit: Diese Unterkunft ist eine wahre Wohlfühl-Oase. Wir freuen uns jetzt schon darauf, hoffentlich bald wieder dorthin zurückzukehren!

Hier kannst du die Unterkunft buchen: Agroturismo Son Viscos

Agroturismo Son Viscos Frühstück

Valldemossa

Valldemossa ist wohl einer der touristischsten Orte an der Westküste. Nicht nur in der Hochsaison wirst du dich damit abfinden müssen, auf der Straße mehr Deutsch als Spanisch zu hören. Verübeln kann man es den vielen BesucherInnen nicht, denn Valldemossa ist wirklich entzückend! 

Das kleine Bergdorf schmiegt sich nahezu perfekt in die malerische Kulisse der Serra de Tramuntana. Das Ortszentrum ist ein wunderschöner Mix aus engen, gepflasterten Gässchen und mit Blumentöpfen geschmückten historischen Häusern. Das mediterrane Flair in Valldemossa ist unvergleichlich.

Noch zwei kulinarische Tipps: Sehr gut isst man im Restaurant Es Taller Valldemossa. Die Location in einer ehemaligen Autowerkstatt ist sehr speziell und das Essen köstlich. Das unserer Meinung nach beste Eis in Valldemossa gibt’s bei Gelati Mossa.

Valldemossa Fototipp

2. Roadtrip: Routen-Vorschläge & Etappen zu den Highlights von Mallorca

Wir stellen dir nun drei Roadtrip-Etappen vor, die du jeweils als Tagesausflug von Valldemossa unternehmen kannst.

Etappe #1: Die Highlights an der Westküste von Mallorca

Diese Roadtrip-Etappe führt entlang der Küstenstraße im Weste durch die spektakuläre Serra de Tramuntana. Du kommst hier an wunderschönen Bergdörfern vorbei und genießt herrliche Ausblicke auf die spektakuläre Steilküste.

Son Marroig & Deià

Wir starten den Roadtrip in Valldemossa. Von hier führt die Küstenstraße MA-10 Richtung Norden. Vor der Ortseinfahrt von Deià solltest du einen Zwischenstopp beim historischen Landgut Son Marroig einlegen. Von hier hast du nämlich einen wirklich fantastischen Ausblick. Wenn du möchtest kannst du auch das Landhaus selbst besichtigen, welches ein kleines Museum beherbergt. (Eintritt: 4 Euro)

Kurz nach Son Marroig erreichst du das Dorf Deià. Genau wie in Valldemossa sind auch in Deià sehr viel TouristInnen unterwegs. Sehr empfehlen können wir dir den kurzen Spaziergang hinauf zur Iglesia de San Juan Bautista. Von hier oben hast du nämlich einen wirklich tollen Ausblick.

Deia Aussichtspunkt

Mallorca Tipps

Cala Deià

Wenn du die Küstenstraße MA-10 weiterfährt, gelangt du nach kurzer Zeit linker Hand zu einer Abzweigung, die man beinahe übersehen könnte. Über eine kurvige Straße erreichst du in etwa 10 Minuten die Cala Deià, also die Bucht von Deià.

Vom Parkplatz führt ein kurzer Fußweg zur Bucht, die wirklich wunderschön ist. Im Sommer ist die Cala Deià eine sehr beliebte Badebucht und nicht selten ziemlich überlaufen. Dank des Kiesel- bzw. Steinstrands ist das Wasser glasklar. Solltest du Hunger bekommen: Am Strand gibt es zwei kleine Restaurants.

Unser Tipp: Etwa 50 Meter von der Bucht entfernt (nördlich der Bucht) beginnt ein Küstenwanderweg, der bis nach Sóller führt. Die Etappe ist Teil des spektakulären Fernwanderwegs GR221. Vermutlich wirst du keine Zeit (oder zu wenig Motivation) für eine längere Wanderung haben, aber wir empfehlen dir unbedingt zumindest ein paar Kilometer dieser Strecke zu erkunden.

Du hast hier wirklich gigantische Ausblicke auf die Küste von Mallorca. Wir sind etwa 1,5 Stunden Richtung Norden gegangen und anschließend wieder umgedreht. Alternativ kannst du natürlich auch bis Sóller gehen und dir von dort einen Rücktransport nach Cala Deià organisieren.

Einfacher Wanderweg Mallorca

Sóller

Von Deià führt die Küstenstraße MA-10 weiter bis ins Städtchen Sóller. Sóller ist deutlich größer als Valldemossa und Deià, aber nicht weniger sehenswert. Im Zentrum von Sóller befindet sich der belebte Hauptplatz, die Plaza Constitución. Hier thront nicht nur das berühmteste Bauwerk der Stadt, die Kirche St. Bartholomäus, sondern es sind auch zahlreiche Cafés und Restaurants angesiedelt.

In regelmäßigen Abständen rumpelt an der Plaza Constitución die berühmte historische Straßenbahn vorbei – ein Highlight, das von vielen Fotografie-begeisterten TouristInnen nahezu herbeigesehnt wird.

Mit der Straßenbahn kannst du von Sóller sowohl in die Hauptstadt Palma als auch bergab zum Hafen von Sóller, Port de Sóller, fahren. Der Preis für die einfache Strecke nach Port de Sóller, beträgt 7 Euro.

Noch ein kulinarischer Tipp: Nur wenige Schritte vom Platz entfernt befindet sich in einer ruhigen Gasse das Café Scholl – der perfekte Ort für eine kleine Verschnaufpause. Hier haben wir einen wirklich köstlichen Mandelkuchen gegessen.

Sa Calobra (Torrent de Pareis)

Die nächste Roadtrip-Etappe von Sóller bis Sa Calobra ist zweifellos eine der spektakulärsten Strecken auf ganz Mallorca. Zunächst solltest du kurz nach Sóller unbedingt einen kurzen Zwischenstopp im Dorf Fornalutx einlegen. Es wurde bereits zwei Mal als das schönste Dorf Spaniens ausgezeichnet.

Nun wird es landschaftlich so richtig atemberaubend. Die beiden Stauseen (Cúber und Gorg Blau) sind wunderschöne Fotomotive, für die du unbedingt kurz anhalten solltest.

Nach einer Abzweigung schlängelt sich die Straße immer weiter den Berg hinauf, ehe du eines der bekanntesten Fotomotive der Region erreichst: Die markante 270-Grad-Kurve namens Nus de Sa Corbata – auch Krawattenknoten genannt. Hier solltest du dein Auto unbedingt parken und für einen Moment den gewaltigen Ausblick auf die bizarre Felslandschaft genießen.

Als nächstes geht es über eine extrem kurvige und extrem beeindruckende Straße mehrere hunderte Höhenmeter wieder den Berg hinab ins winzige Dorf Sa Calobra. Vom Parkplatz startet ein rund 20-minütiger Fußweg zum Torrent de Pareis, eine Felsenschlucht, die definitiv einer der großartigsten Orte ist, die wir auf Mallorca gesehen haben.

Wir waren erst gegen 18:15 Uhr beim Parkplatz und fanden das ideal. Außer uns waren nämlich kaum andere Leute dort und die Abendstimmung war richtig toll. Untertags sollen hier angeblich viele Reisebusse sein – davon war zum Glück nichts zu sehen, als wir dort waren.

Mallorca Roadtrip Tipps

Mallorca Berge Aussichtspunkt

Torrent de Pareis Wellen

Torre del Verger bei Banyalbufar

Der schnellste Weg vom Torrent de Pareis zurück nach Valldemossa führt dich in etwa 1 Stunde und 20 Minuten teilweise über die Küstenstraße und teilweise über die schnellere MA-11.

Falls noch Zeit bleibt und du einen tollen Ort für den Sonnenuntergang besichtigen möchtest, dann haben wir einen Tipp für dich. Südlich von Valldemossa gelangst du nach etwa 30 Minuten ins kleine Dorf Banyalbufar.

Kurz danach thront rechter Hand auf einem hohen Felsvorsprung der Torre del Verger, ein alter Wachturm. Den Torre del Verger kannst du besteigen und genießt von hier einen fantastischen Ausblick auf das Meer.

Achtung: Wir haben gelesen, dass in vergangener Zeit beim Torre del Verger schon öfters mal das Auto aufgebrochen wurde. Uns ist zum Glück nichts passiert, nehmt aber sicherheitshalber eure Wertgegenstände mit. (Das gilt für Mallorca sowieso immer!)

Sonnenuntergang Banyalbufar

Etappe #2: Die spektakuläre Halbinsel Formentor im Norden von Mallorca

Eine der landschaftlich schönsten Ecken in Mallorca ist der raue Norden. Dieser Roadtrip führt dich einmal quer durch die Halbinsel Formentor bis zum berühmten Cap de Formentor.

Der schnellsten Weg von Valldemossa zur Halbinsel Formentor verläuft über die MA-13 im Landesinneren. Falls du mehr Zeit hast: Die landschaftlich schönere Strecke schlängelt sich entlang der Westküste und zwar ist das der bereits beschriebene Roadtrip #1.

Wichtiger Hinweis vorab: Sperren in der Hochsaison

Diesen Roadtrip kannst du nur außerhalb der Hochsaison erleben. Das Cap de Formentor ist eines der beliebtesten Ausflugsziele auf Mallorca. Es gibt quasi nur eine Straße und weil der Verkehr teilweise überhandgenommen hat, wurde 2018 eine Verkehrsbeschränkung beschlossen.

Zwischen 15. Juni und 15. September ist das Befahren mit dem eigenen Auto jeweils zwischen 10 und 19 Uhr verboten. Wer in diesem Zeitraum die Halbinsel Formentor dennoch erleben möchte, muss auf den Shuttle-Busse umsteigen. Dieser startet in Port de Pollença (Linie 353). Er verkehrt alle 30 Minuten und hält an allen wichtigen Stopps auf der Halbinsel.

Cala Figueira

Wir starten diesen Tagesausflug mit dem Besuch einer der idyllischsten Badebuchten auf ganz Mallorca: Cala Figueira. Sie ist nur über einen steilen Wanderweg erreichbar. Das Auto kannst du auf dem dazugehörigen Parkplatz abstellen und dann heißt es: Kräfte sammeln.

Ca. 15 Minuten dauert der Fußweg, der über Schotter und Steine führt, aber mit Flip Flops prinzipiell auch machbar ist. Unten angekommen, kannst du es dir auf den Felsen bequem machen und ins kristallklare, ziemlich ruhige Wasser springen.

Zwei Hinweise: Die Bucht ist nicht mit dem bekannten gleichnamigen Ferienort im Süden der Insel zu verwechseln. Und: es gibt da unten ein paar Ziegen, die auf der Suche nach Essen schon einmal recht nahe kommen können. Es gibt keinen Verkaufsstand (!), daher nehmen viele Leute Essen mit und das riechen die Tiere. Unsere mitgebrachten Nektarinen fielen der Ziege zum Opfer.

Leuchtturm am Cap de Formentor

Am östlichsten Zipfel der Halbinsel Formentor (und gleichzeitig nördlichsten Punkt von Mallorca) erhebt sich der markante Leuchtturm. Er ist wohl das berühmteste Fotomotiv auf Mallorca.

Von der Cala Figueira erreichst du den Leuchtturm in etwa 20 Minuten mit dem Auto. Am Leuchtturm selbst gibt es nur wenige Parkplätze. Wir waren immer am späteren Nachmittag hier und hatten meist Glück. Rund um den Leuchtturm gibt es ein paar Fußwege, die teilweise bis an die Klippen führe – hier ist definitiv Vorsicht geboten.

Cap de Formentor

Mirador Es Colomer

Nun geht es wieder retour, doch unser persönliches Highlight steht noch bevor. Zunächst solltest du einen Zwischenstopp beim Aussichtspunkt Mirador Es Colomer einlegen. Ein Fußweg verläuft hier über mehrere Terrassen immer weiter Richtung Meer hinaus – atemberaubender Blick auf die zerklüftete Felsenküste inklusive.

Hier tummeln sich aus gutem Grund meist sehr viele Menschen, doch für den Sonnenuntergang haben wir noch einen Geheimtipp für dich. Vom Mirador Es Colomer verläuft eine unscheinbare Bergstraße noch weiter in die Höhe zum Wachturm Talaia d’Albercutx. Wir behaupten mal, dass man von hier den spektakulärsten Ausblick ganz Mallorcas hat – der perfekte Ort, um die Sonne untergehen zu sehen.

Cap de Formentor Sonnenuntergang

Mallorca Geheimtipps

Port de Pollença

Zuletzt steht ein Besuch des recht touristischen Hafenorts Port de Pollença am Programm. Port de Pollença haben wir nur in der Abendstimmung erlebt, doch dort kannst du nach dem Besuch des Cap de Formentor gut essen.

Die Restaurants direkt am Meer sind ziemlich teuer, daher haben wir uns stattdessen für die Bar Coral entschieden und es nicht bereut. Die Gerichte sind lecker und das Personal extrem freundlich.

Etappe #3: Die Inselhauptstadt Palma de Mallorca

Bei einer Mallorca-Reise darf natürlich ein Besuch der Inselhauptstadt Palma nicht fehlen. Palma de Mallorca ist ein überraschend schönes Städtchen, das sich an einem Tag perfekt erkunden lässt.

Kathedrale der Heiligen Maria

Im Herzen von Palma thront das Wahrzeichen von Palma, die imposante Kathedrale der Heiligen Maria – meist einfach nur Le Seu genannt. Die Kathedrale ist wirklich riesig und viel größer als wir sie erwartet hätten. Wie fast überall in Spanien musst du auch hier Eintritt bezahlen (8 Euro), wenn du Kathedrale auch von innen sehen möchtest.

Lohnenswert soll auch die Besteigung des Dachs der Kathedrale sein. Leider wird die Führung derzeit nur auf Spanisch angeboten, doch der Ausblick von oben auf den Hafen und das Meer ist fantastisch. Die Führung dauert etwa 60 Minuten und kostet 12 Euro pro Person.

Altstadt von Palma

Hinter der Kathedrale gelangst du in die weitestgehend autofreie Altstadt von Mallorca. Hier erwartet dich ein Labyrinth aus schmalen, verzweigten Gässchen und charmanten historischen Häusern. Die Alstadt von Palma de Mallorca ist zwar ziemlich touristisch, aber das mediterrane Flair hat uns trotzdem richtig gut gefallen.

Im Herzen der Alstadt verläuft übrigens die Flaniermeile Passeig d’es Born. Auch hier lohnt es sich vorbeizuschauen. Der von Alleebäumen gesäumte Boulevard ist ein bisschen wie die kleine Schwester der Las Ramblas in Barcelona.

Szeneviertel Santa Catalina

Palmas Trendviertel nennt sich Santa Catalina und befindet sich etwa 15 Minuten zu Fuß von der Kathedrale entfernt. Einst war Santa Catalina ein Fischerviertel, heute reihen sich hippe Boutiquen und angesagte Restaurants aneinander.

Solltest du am Vormittag vorbeikommen, dann empfehlen wir dir unbedingt einen Besuch des Mercat de Santa Catalina. Dann herrscht dort nämlich reges Treiben. In der überdachten Markthalle werden sämtliche frische Lebensmittel verkauft, die man sich nur so vorstellen kann: Von Obst und Gemüse über Fleisch bis hin zu Meeresfrüchten und Fisch.

Der Markt wird vor allem von Einheimischen besucht, die an den Marktständen bzw. kleinen Bars Platz nehmen und sich dort Tapas schmecken lassen. Am Sonntag hat der Mercat de Santa Catalina geschlossen.

Abends ist Santa Catalina ein beliebtes Ausgehviertel. Dann treffen sich die Einheimischen in den Bars und Restaurants der Stadt, um den Tag bei Tapas und Drinks ausklingen zu lassen.

Essen und Trinken in Palma: Unsere Tipps

Vagabundos by Balagan: Ein tolles Restaurant im Trendviertel Santa Catalina. In gemütlichem Ambiente werden hier köstliche, sehr kreative Tapas serviert.

Simply Delicious by Ronen: Ein kleiner Laden gegenüber des Mercat de Santa Catalina. Falls du die israelische Küche magst, solltest du hier vorbeischauen: Hier gibt’s Shakshuka, Falafel, Humus und Co.

3. Weitere Roadtrip-Tipps: Automieten, Reiseführer & Co

Wo buche ich am besten ein Mietauto?

Für deinen Roadtrip brauchst du natürlich ein Mietauto. Wir haben unseres (wie eigentlich immer) über Sunny Cars gebucht. Sunny Cars ist eine Vermittlungs-Plattform. Das bedeutet: Du buchst über die Website von Sunny Cars und holst dein Auto vor Ort von einer lokalen Autovermietung (Hertz, Europcar etc.) ab.

Der Vorteil bei der Buchung über Sunny Cars ist, dass hier bereits eine Vollkaskoversicherung inkludiert ist. Und das Ganze auch ohne Selbstbehalt. Im Falle eines Schadens (egal ob fremd- oder eigenverschuldet) wird dir der Selbstbehalt von Sunny Cars erstattet. Gerade auf Mallorca war uns das sehr wichtig: Die Straßen sind zum Teil sehr eng und die Fahrweise der Menschen ist teils abenteuerlich. (Mehr dazu gleich.)

Der Preis für die Automiete ist in Spanien ziemlich günstig. Für etwa 200 Euro bekommst du auf Mallorca schon einen netten Kleinwagen für eine Woche.

Hier kannst du nach günstigen Mietautos suchen: Sunny Cars

Autofahren auf Mallorca: Wissenswertes

Das Straßennetz auf Mallorca ist super ausgebaut und die Straßen sind in einem sehr guten Zustand. Das Tempolimit beträgt auf Autobahnen 120 km/h, auf Landstraßen meist 90 km/h und im Ortsgebiet 50 km/h.

Einige Straßen auf Mallorca (v.a. entlang der gebirgigen Westküste) sind sehr kurvig und teilweise richtig schmal. Wenn du aber nicht gerade FahranfängerIn bist, ist es wirklich kein Problem. Die Einheimischen fahren tendenziell ziemlich rasant und manchmal sogar rücksichtslos – am besten du bist möglichst defensiv unterwegs.

Zum Navigieren funktioniert Google-Maps bzw. die Karten-App auf deinem Handy super. Ein externes Navi kannst du dir dank der Abschaffung von Roaming-Gebühren sparen.

Tipps zum Parken auf Mallorca

In vielen kleineren Orten findest du einen (oder mehrere) Parkplätze am Ortsrand bzw. nahe des Zentrums, sodass du den Ortskern von dort zu Fuß erreichen kannst. In Palma empfehlen wir dir, dein Auto in einem der großen Parkhäuser abzustellen.

Alternativ gibt es auch auf der Straße oft Parkplätze. Wichtig zu wissen: Die Parkregelung wird anhand dreier Farben gekennzeichnet. Vor gelben Linien herrscht Parkverbot. Wer einen Parkplatz mit einer weißen Linie erwischt, darf kostenlos parken. Eine blaue Linie bedeutet, dass du einen Parkschein legen musst. Die Preise fürs Parken variieren, aber man sollte für die Parkautomaten immer etwas Kleingeld dabeihaben (Scheine werden nicht akzeptiert). Die maximale Parkdauer beträgt untertags meist zwei Stunden.

Reiseführer für Mallorca: Unser Tipp

Wir selbst haben uns ganz kurzfristig (genauer gesagt am Flughafen) noch einen gedruckten Reiseführer zugelegt. Unsere Wahl fiel auf den DuMont direkt Mallorca Reiseführer, den wir sehr empfehlen können. Die Neuauflage erschien im Jahr 2019 und ist somit ziemlich aktuell.

Der Reiseführer ist sehr kompakt, das heißt: Wenn du ein ausführliches Buch mit viel Hintergrundinfo erwartest, dann solltest du dich besser nach einem anderen Reiseführer umschauen. Hier geht es wirklich darum, möglichst übersichtlich Mallorcas Highlights (und Geheimtipps) kennenzulernen.

Wir mögen das ansprechende, junge Design der direkt-Serie von Dumont sehr und auch der Mallorca-Reiseführer ist da keine Ausnahme. Einen Pluspunkt gibt’s auch für den großen Faltplan, mit dem du notfalls auch offline navigieren kannst.

Hier kannst du den Reiseführer kaufen: DuMont direkt Mallorca

Roadtrip Mallorca Mietauto

Weitere Mallorca-Tipps von unseren lieben FreundInnen

Wir haben diesmal vor unserer Reise so viele tolle Tipps auf Facebook von euch bekommen – vielen Dank! Ein paar Links zu befreundeten Reiseblogs möchten wir euch nicht vorenthalten:


Transparenz: Einladung & Affiliate Links

Wir wurden vom Agroturismo Son Viscos für eine Nacht eingeladen. Die restlichen Nächte haben wir selbst bezahlt – unsere Begeisterung ist also zu 100% echt. 

Dieser Blogartikel enthält unsere persönlichen Empfehlungen in Form von sogenannten Affiliate Links. Wenn du etwas über die Links buchst oder kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich dadurch am Preis überhaupt nichts. Tausend Dank von uns beiden!

Hast du schon einmal einen Roadtrip durch Mallorca gemacht? Hinterlass uns doch gerne einen Kommentar mit deinen Erfahrungen und Tipps – wir freuen uns!

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